Frankenholz Frankenholzer Feuerwehr zog Bilanz

Frankenholz · Zu 71 Einsätzen musste die Feuerwehr 2018 ausrücken. Man ist stolz auf die Jugendarbeit.

() Nach 63 Minuten konnte Löschbezirksführer Arno Neuschwander eine harmonisch verlaufene Jahresversammlung des Frankenholzer Löschbezirks in der Feuerwache schließen. Zu Beginn hatte er neben den zahlreich erschienen Aktiven, den in Vertretung des Bürgermeisters erschienenen Ersten Beigeordneten Wolfgang Imbsweiler, Ortsvorsteher Rudi Müller, Wehrführer Uwe Lapre, Ehrenwehrführer Friedrich Müller, die Feuerwehrsachbearbeiterin Karin Orphey sowie Mitglieder der Alterswehr begrüßt.

Erfolgreiche Aktivitäten zeichneten die Jahresberichte des Löschbezirksführers und des Beauftragten für die Jugendfeuerwehr aus. Der Jahresbericht 2018 des Löschbezirksführers Neuschwander wies auf insgesamt 71 Einsätze hin. Darunter waren ein Großbrand und 41 technische Hilfeleistungen. Ein Mensch konnte gerettet werden. Die Einsätze erforderten von 421 Feuerwehrangehörigen insgesamt 510 Stunden. Als erwähnenswert stellte Neuschwander auch die Alarmübung im Kraftwerk Bexbach sowie eine ABC-Übung und eine Übung in der Schillerschule heraus. Rund 1400 Übungsstunden an 24 Übungsabenden wurden bei einem zufriedenstellenden Übungsbesuch absolviert. Die Feuerwehrkameraden Florian Schmitt (100 Prozent), Andreas Huber und Michael Simon hob der Löschbezirksführer mit den meisten Übungsbesuchen besonders hervor. Im Hinblick auf die Personalsituation konnte der Löschbezirksführer auf einen Bestand von 30 aktiven Feuerwehrangehörigen (darunter eine Frau) und zehn Mitgliedern der Alterswehr hinweisen.

Ricky Krauss wies als Beauftragter der Jugendfeuerwehr auf 35 Übungsnachmittage der 13 Mitglieder hin, in denen den Jugendlichen theoretisches und praktisches Wissen vermittelt wurde. In diesem Jahr kann die Jugendwehr ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Kraus dankte den Aktiven die sich bei der Jugendarbeit wieder zur Verfügung stellen. Der Erste Beigeordnete Imbsweiler würdigte die wertvolle Arbeit und den Einsatz der Feuerwehr für die Allgemeinheit, vor allem natürlich auch für das Freizeitopfer. Er ging kurz auf die guten Gespräche mit den Löschbezirken im Hinblick auf die geplante Neuorganisation der Feuerwehr in der Stadt Bexbach ein. Eine ins Auge gefasste Zusammenführung auf zwei Standorte werde dazu beitragen, das Feuerlöschwesen in der Stadt noch zu stärken. „Wir sind stolz, dass wir eine gute und schlagkräftige Feuerwehr in Bexbach haben und auch eine gute Jugend- und Nachwuchsarbeit betrieben wird“, so Imbsweiler, der allen, ob Löschbezirksführung, Aktiven, Alterswehr und Jugendwehr in Frankenholz herzlich für die geleistete Arbeit dankte und eine gute Zukunft wünschte. Ortsvosteher Rudi Müller lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Löschbezirk und dankte auch für die wertvolle Arbeit für die Dorfgemeinschaft. Allen Feuerwehrleuten wünschte er, wie sein Vorredner, für die Zukunft wenige Einsätze und dabei vor allem eine gesunde Heimkehr.

Wehrführer Uwe Lapre, der auf eine gute Zusammenarbeit in den Löschbezirken in seinem Grußwort hingewiesen hatte, drückte seine Freude über die Anerkennung der Feuerwehr durch die Bexbacher Kommunalpolitik aus. Angesprochen wurde dabei auch der im Rahmen der Neuorganisation vorgesehene „Standort Nord“, der ja die Zusammenführung der Löschbezirke Frankenholz und Höchen bringen soll. Die Anregung, den Löschbezirk Münchwies mit in das Konzept einzubinden, habe sich, so Wolfgang Imbsweiler, zerschlagen. Auf jeden Fall soll in nächster Zeit eine Projektgruppe „Feuerwehr Nord“ ihre Arbeit aufnehmen.

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