Wirtschaftsstandort im Blick Flächen für Firmen in Bexbach werden knapp

Bexbach · Die städtischen Gewerbegebiete sind fast alle voll belegt – so wie vielerorts im Saarpfalz-Kreis. Bürgermeister Christian Prech und Wirtschaftsförderin Doris Gaa plädieren für eine zügige Erweiterung. Doch das ist nicht einfach.

 Das Gewerbegebiet Stockwäldchen in Oberbexbach wurde 2017 erweitert.Dort sind nun mehrere Hallen entstanden. Die Vermarktung läuft, Gespräche gab es gerade. Ergebnisse sollen im September bekannt werden.

Das Gewerbegebiet Stockwäldchen in Oberbexbach wurde 2017 erweitert.Dort sind nun mehrere Hallen entstanden. Die Vermarktung läuft, Gespräche gab es gerade. Ergebnisse sollen im September bekannt werden.

Foto: Eric Kolling

Der Lockdown in der Corona-Pandemie hat die einheimische Wirtschaft getroffen – auch in Bexbach. Schon beim Aufstellen des Haushalts im April hatte der Stadtrat stark einbrechende Gewerbesteuereinnahmen befürchtet. Wie hoch die ausfallen, weiß Bürgermeister Christian Prech (CDU) zwar jetzt noch nicht. Klar ist aber: Eine Pleitewelle unter den hiesigen Unternehmen fürchten weder er noch Doris Gaa von der Wirtschaftsförderung Saarpfalz, wie sie beim Gespräch mit unserer Zeitung übereinstimmend erklären. Dass in Bexbach keine Riesenunternehmen ansässig sind – wie etwa Bosch in Homburg – von deren Steuerzahlungen der Haushalt stark abhänge, sei hier von Vorteil.  Anderswo, so Gaa, würden Gewerbegebiete auch nur von einem Thema bestimmt, etwa IT oder Umwelt. Diese seien strukturell anfälliger in Krisenzeiten. In Bexbach setze man indes auf Vielfalt.