Offene Tür in Frankenholz Feuerwehr mit guter Jugendarbeit

Frankenholz · Ehrungen standen beim Löschbezirk Frankenholz beim Tag der offenen Tür an.

 Der erste Beigeordnete der Stadt Bexbach Thorsten Müller (Zweiter von links) nahm die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor, darunter auch für Oberbrandmeister Jürgen Nagel (links), der seit 50 Jahren dem Löschbezirk Frankenholz angehört.

Der erste Beigeordnete der Stadt Bexbach Thorsten Müller (Zweiter von links) nahm die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor, darunter auch für Oberbrandmeister Jürgen Nagel (links), der seit 50 Jahren dem Löschbezirk Frankenholz angehört.

Foto: Markus Hagen

Coronabedingt mussten auch beim Löschbezirk Frankenholz einige Veranstaltungen im vergangenen und in diesem Jahr ausfallen, darunter der Tag der offenen Tür und der Kameradschaftsabend. Am vergangenen Sonntag war es aber so weit: Die Wehrleute aus Frankenholz unter ihrem Löschbezirksführer Arno Neuschwander luden in einem kleineren Rahmen zu ihrem Tag der offenen Tür vor ihr  Gerätehaus ein. Die im vergangenen Jahr ausgefallenen Ehrungen wurden durch den Stadtbeigeordneten Thorsten Müller nachgeholt.

Für zehnjährige Zugehörigkeit erhielten die Feuerwehrleute Florian Schmitt und Manuel Röber eine Urkunde. Seit 20 Jahren ist Hauptfeuerwehrfrau Sabine Janowicz dabei. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Brandmeister Adrian Blume ausgezeichnet. 30 Jahre ist Oberlösch-
meister Ricky Krauß, der jetzige Jugendleiter, dabei. Brandmeister Ralf Sprengart kann auf 45 Dienstjahre zurückschauen. Oberbrandmeister Jürgen Nagel erhielt für 50 Jahre Treue Urkunde und Abzeichen.

30 Aktive sind im Löschbezirk  tägig. Dazu kommen zwölf Mitglieder in der Jugendwehr. Zehn Mitglieder gehören der Alterswehr an.

32 Einsätze waren für dieses Jahr bereits zu verzeichnen. Darunter war man bei einem Großbrand in Oberbexbach im Einsatz. Löschbezirksführer Arno Neuschwander: „Mit der Zahl unserer aktiven Feuerwehrfrauen und Männer kann man zufrieden sein.“ Die Jugendarbeit unter der Leitung von Ricky Krauß sei sehr zufriedenstellend. Die Anzahl der Jugendlichen bliebe bei zehn bis zwölf konstant. 85 bis 90 Prozent der Nachwuchsfeuerwehrleute gehören später der aktiven Wehr an. „Ohne diese Nachwuchsarbeit könnte kein Löschbezirk funktionieren, denn Quereinsteiger, die mit 20 Jahren oder später zur Wehr kommen, sind äußerst selten, aber auch erwünscht“, sagt Neu-
schwander.

Seit einigen Monaten treffen sich auch die Jugendfeuerwehrleute im Alter ab acht Jahren wieder regelmäßig jeden Mittwoch ab 18 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Frankenholz. Ricky Krauß: ,,Kinder und Jugendliche, die Interesse an der Feuerwehr haben, sind jederzeit willkommen.“

Im Auftrag der Stadt Bexbach und Bürgermeister Christian Prech bedankte sich der erste Stadtbeigeordnete Thorsten Müller für den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz aller. Mitglieder aus Bexbacher Löschbezirken seien darüber hinaus auch über die Stadt- und Ortsgrenzen hinaus im Einsatz, so bei der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz. Dem Dank für die vielen geleisteten Stunden schloss sich auch der stellvertretende Stadtwehrführer Stefan Hirsch an.

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