Epic Empires Rollenspieler spenden ihr Flaschenpfand

Bexbach/Güdingen/Bous · Beim „Epic Empires“ in Bexbach kamen über 3100 Euro für das Sankt-Barbara-Hospiz Bous zusammen.

 Von links nach rechts: Christine Rupp, Gisela Rink (Vorsitzende des Fördervereins), Theresia Gillo, Helga Graeske (Pflegedienstleiterin im Hospiz), Helmut Himber (stellv. Vorsitzender), Sabrina Jacobs.

Von links nach rechts: Christine Rupp, Gisela Rink (Vorsitzende des Fördervereins), Theresia Gillo, Helga Graeske (Pflegedienstleiterin im Hospiz), Helmut Himber (stellv. Vorsitzender), Sabrina Jacobs.

Foto: Caritas

Als gewohnt gute Zusammenarbeit beschreiben alle Beteiligten die Kooperation zwischen dem letzte Woche in Bexbach ausgetragenen Liverollenspiel-Event „Epic Empires“ und dem Sankt-Barbara-Hospiz in Bous. Vier Tage lang hatten sich rund 1000 kostümierte Spieler auf dem Utopion-Gelände eine eigene Welt mit Lagern, Zeltplätzen und Schlachtfeldern aufgebaut (wir berichteten). Und wo viele Menschen viele Tage zusammen sind, muss natürlich – gerade bei hohen Temperaturen – auch viel getrunken werden.

Wie der Hospizträger, die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mitteilt, hatten daher bereits zum vierten Mal die Veranstalter gemeinsam mit dem Sankt-Barbara-Hospiz die so genannte „Pfandraising“-Aktion initiiert. An zwei ausgewiesenen Sammelpunkten konnten alle Spieler ihre Pfand-Flaschen abgeben, von der alle Seiten profitierten: Sie mussten die leeren Flaschen nicht mit nach Hause nehmen, es entstand kein Müll und der Erlös kommt schwerkranken Menschen zugute. Um die große Anzahl der Flaschen nach Veranstaltungs-Ende abzutransportieren, hatte die Firma Becker & Schmidt aus Ensdorf gratis einen Laster zur Verfügung gestellt. Globus Güdingen bot die Möglichkeit, das Pfand in seinem Getränkemarkt einzulösen. Die Mitarbeiter des Hospizes und die Mitglieder des Fördervereins, darunter auch die Vorsitzende Gisela Rink und der stellvertretende Vorsitzende Helmut Himber, packten tatkräftig mit an, um die tausenden von Flaschen in die eigens vom Markt dafür reservierten Automaten zu schieben.

„Ich möchte allen Spielern, Beteiligten, Unterstützern und Helfern herzlich danken“, sagte Helga Graeske, Pflegedienstleiterin des Hospizes, nachdem alle Pfandflaschen im Automaten verschwunden waren und der Spendenbetrag von 3129,53 Euro feststand. „Der Vorjahresbetrag konnte damit nochmals gesteigert werden. Eine solche Zusammenarbeit ist nicht selbstverständlich und zeigt, was man alles schaffen kann, wenn man gemeinsam anpackt.“

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