Schon früh zogen Eltern und Kinder nach Bexbach , denn der Vater, der bei der Bahn beschäftigt war, stammte von dort. Da sie eine der Ältesten unter ihren Geschwistern war, konnte sie keinen Beruf erlernen, musste zu Hause der Mutter helfen, denn sie musste sich nicht nur um die Kinder kümmern. Auch das Vieh im Stall musste versorgt werden. Später ließ sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester bei einem Bexbacher Arzt als Rotkreuzhelferin ausbilden. In Frankreich war sie dann in verschiedenen Lazaretten im Einsatz.

1957 heiratete Elfriede Paul Richard Paul aus Herrensohr und zog zu ihm in dessen Elternhaus . Doch sie hatte immer wieder Heimweh nach Bexbach , daher zogen sie wieder dorthin - in die Auguststraße. Im Jahr 1997 verstarb ihr Mann und seitdem meistert sie den Alltag größtenteils alleine. Unterstützt wird sie von ihren Angehörigen, dem 93-jährigen Bruder und ihrer 90-jährigen Schwester. Zu ihrem Festtag wird sie von der ganzen Familie beglückwünscht.