Eine Warnung für die Raser

Höchen · Mit einer Geschwindigkeitsanzeige möchte der Ortsrat Höchen der Raserei im Ort, die überhand genommen habe, ein Ende bereiten. Das Messgerät soll eine Warnung und eine Mahnung sein.

 Der Ortsrat Höchen setzt sich für die Anschaffung und Aufstellung eines Geschwindigkeitsmessgerätes im Ort ein. Foto: Bernhard Reichhart

Der Ortsrat Höchen setzt sich für die Anschaffung und Aufstellung eines Geschwindigkeitsmessgerätes im Ort ein. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Das Thema Geschwindigkeitskontrolle und die eventuelle Anschaffung eines Messgerätes standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Höcher Ortsrates in den Räumen der Feuerwehr. Um die Raserei im Ort in den Griff zu bekommen, plant der Ortsrat, ein eigenes Messgerät zu kaufen und aufzustellen. Nach einem Gespräch mit der Verwaltung habe sie sich über die Anschaffung eines solchen Gerätes erkundigt, so Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer (CDU ).

Die Anzeige soll "eine ermahnende und orientierte Warnung für die Autofahrer sein und an unterschiedlichen Stellen im Ort aufgestellt werden, erklärte Volker Stein (SPD ). "Es wird in Höchen permanent zu schnell gefahren", forderte Stein entsprechende Messungen. "Die Anschaffung kostet Geld", stellte die Ortsvorsteherin mit Blick auf anfallende Kosten in Höhe von annähernd 1500 Euro fest. Für die Finanzierung brachte Lothar Albrecht (SPD ) den Förderverein "Unser Höchen " ins Gespräch. Für CDU-Ortsratsmitglied Klaus Knapp bleiben jedoch Fragen offen. Wer stellt das Messgeräte auf? Wer übernimmt die Unterhaltung, die Verantwortung und die Haftpflicht? Die nachhaltige Betreuung des Messgerätes sei für sie "am wichtigsten", da das Ordnungsamt der Stadt dies aus personellen Gründen nicht leisten könne, betonte die Ortsvorsteherin. Einstimmig sprach sich der Ortsrat in einem Antrag für die Aufstellung eines vom Förderverein "Unser Höchen " finanziertes Messgerätes unter der Aufsicht der Stadt aus.

Diskutiert und besprochen wurden das Controlling von Beschlüssen, die Vorbereitung des Investitionshaushaltes Höchen mit dem Umbau des FGTS-Raumes für Krippenplätze, die Martinsfeier und die beiden anstehenden Veranstaltungen Martinsumzug und Volkstrauertag wegen der zeitlich langen Präsentation der Landschafts- und Flächennutzungspläne für die Stadt Bexbach in der letzten Sitzung nicht mehr behandelt werden konnten. "Wir müssen hier Schwerpunkte setzen, die Weichen stellen und auch darauf achten, dass Gelder auch eingestellt werden", meinte Klaus Knapp. Er forderte einen von der Stadt erstellten Gesamtplan für eine Sanierung des alten Schulgebäudes sowie der Glanhalle, der in den kommenden Jahren in Schritten umgesetzt werden soll. Gerade eine energetische Sanierung bedeute weniger Unterhaltungskosten, so Knapp.

Die Martinsfeier mit Umzug findet am Mittwoch, 11. November, mit Unterstützung von Feuerwehr und DRK statt. Sie beginnt mit einem von Pfarrer Andreas Münck und Pfarrerin Sabine Graf gestalteten ökumenischen Andacht in der Kirche. Die zentrale Gedenkfeier der Stadt Bexbach zum Volkstrauertag findet in diesem Jahr am Sonntag, 15. November, elf Uhr, in Höchen statt. "Die Gedenkfeier ist in trockenen Tüchern", teilte Ortsvorsteherin Scherer zum Stand der Vorbereitungen mit. Neben ihrer Begrüßung werde Gemeindereferent Gregor Müller aus Oberbexbach eine Ansprache halten. Im Anschluss seien alle Gäste zu einem Umtrunk ins Schützenhaus "Gut Ziel" eingeladen

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