Die Straßen vor allem in den Tälern bei Einöd, Limbach und Wörschweiler waren von Glatteis überzogen. Auf dem Höcherberg und auf der Kirrberger Höhe herrschten ebenfalls deutliche Minustemperaturen. Die Mitarbeiter der Baubetriebshöfe in Homburg, Bexbach und Kirkel waren schon kurz nach Mitternacht auf den Straßen unterwegs, um ihr Streugut aufzubringen. Offenbar mit Erfolg. Die Polizei in Homburg erklärte am Sonntag: "Kein wetterbedingten Unfälle." Die Webenheimer Straße in Einöd bleibt vorerst noch aufgrund von Schneebruch zwischen der Zufahrt zum Hungerberg und der Einmündung zur B 423 in Richtung Webenheim aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Zufahrt zu den Höfen sei aber frei. Zahlreiche Äste seien abgebrochen und auf die Fahrbahn gefallen. Die Aufräumarbeiten würden am heutigen Montag fortgesetzt, hieß es.

Das beginnende Tauwetter dürfte in den kommenden Tagen die Pegel der Flüsse, vor allem der der Blies und des Schwarzbachs, weiter ansteigen lassen (wir berichteten). Zwar meldete am Sonntag das Hochwasserzentrum Saar "kein akutes Hochwasser", doch vor allem der Schwarzbach bei Einöd steige stündlich an. Es sei, wenn sich die Temperaturen "nicht gravierend im Minusbereich bewegen", mit Hochwasser ab Dienstag zu rechnen. In dieser Woche ist es mit den Wetterturbulenzen zunächst vorbei, erklärte der Deutsche Wetterdienst auf Aufrage. Die Temperaturen in unserer Region liegen deutlich über dem Gefrierpunkt. Dies führe zu sehr schnellem Abtauen der gefrorenen Flächen. Schnee oder Regen fallen nur noch ganz vereinzelt.