Ein halbes Jahrhundert bei der Wehr

Kleinottweiler · Mit fünf Einsätzen war das vergangene Jahr ein ruhiges für die Freiwillige Feuerwehr in Kleinottweiler. Mehrere der insgesamt 20 aktiven Wehrleute wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt, so auch Wilhelm Bormann.

 Kreisbrandinspektor Uwe Wagner (links) und Löschbezirksführer Stephan Schäfer (Dritter von links) sowie Bürgermeister Thomas Leis (rechts) gratulierten einigen Wehrleuten Beförderungen und zu langjähriger Mitgliedschaft, wie unter anderem Wilhelm Bormann (Zweiter von links). Foto: Hagen

Kreisbrandinspektor Uwe Wagner (links) und Löschbezirksführer Stephan Schäfer (Dritter von links) sowie Bürgermeister Thomas Leis (rechts) gratulierten einigen Wehrleuten Beförderungen und zu langjähriger Mitgliedschaft, wie unter anderem Wilhelm Bormann (Zweiter von links). Foto: Hagen

Foto: Hagen

Im Blickpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Löschbezirk Kleinottweiler standen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft sowie Beförderungen. Kreisbrandinspektor Uwe Wagner und Löschbezirksführer Stephan Schäfer gratulierten Wilhelm Bormann zu seinem 50-jährigen Jubiläum bei der Feuewehr in Kleinottweiler. Eine Auszeichnung für 35 Jahre aktiven Dienst erhielten Markus Oberkircher, Thomas Teucke und Stephan Schäfer. Torsten Grub wurde für 15 Jahre Zugehörigkeit geehrt. Bexbachs Bürgermeister Thomas Leis übergab die Ernennungsurkunde für folgende Beförderungen. Vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann stiegen Torsten Grub, Michael Hennes und Oliver Schlimmermannn auf. Löschmeister Marco Bormann darf sich nun Oberlöschmeister nennen.

In seinem Jahresbericht hielt Löschbezirksführer Stephan Schäfer zunächst die Zahl der aktiven Mitglieder von 20 fest. Neun Männer gehören der Alterswehr an. 2016 fanden 21 reguläre Übungen und Schulungen statt, darunter entfielen sechs theoretische und 15 praktische Übungen. Eine dieser Übungen wurde mit den Löschbezirken Bexbach-Mitte und Oberbexbach am Flugplatz absolviert. Eine weitere Übung beschäftigte sich mit der Höhenrettung, die am Gerätehaus in Kleinottweiler mit der Unterstützung des LBZ Bexbach-Mitte stattfand.

Schäfer bezeichnete den Übungsbesuch mit durchschnittlich 59 Prozent der möglichen Teilnehmer als unbefriedigend. Mit nur fünf Einsätzen verbrachten die Wehrleute aus Kleinottweiler ein ruhiges Jahr 2016. Vier technische Hilfeleistungen mit zwei Baumfällarbeiten, der Beseitigung einer Ölspur und der Beseitung von auslaufenden Heizöl wurden geleistet. Einmal galt es einen Großbrand zu löschen.

Schäfer ging auch auf die einzigen Schulungen und Lehrgänge der Aktiven im vergangenen Jahr ein. So gab es Weiterbildungen an der Landesfeuerwehrschule in den Bereichen patientengerechtes Retten, Maschinist Pumpenprüfstand, Atemschutznotfall und Sondersignaltraining. Zudem wurde an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen. Im Verlauf des vergangenen Jahres wurden durch die notwendigen Verschlüssungsmaßnahmen die ersten Funk-Meldeempfänger ausgetauscht. Zudem wurde die Sirenensteuerung auf Digitalbetrieb umgerüstet, wie auch die Umstellung des Einsatzstellenfunks. Zum Tag der Offenen Tür lud der Löschbezirk Kleinottweiler die Bevölkerung an Christi Himmelfahrt ein. Schäfer: ,,Mit dem Besuch konnten wir bei herrlichem Wetter zufrieden sein." Beim Martinsumzug war man mit der Absicherung des Zuges und dem Martinsfeuer im Einsatz. Zudem war man beim Hexenfeuer des ASV Kleinottweilers für Ablauf und Absicherung zuständig.

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