Ein Daumen, der alle Probleme löst

Bexbach. Was tun, wenn sich Erwachsene schlecht gegen Kinder verhalten? Diese Frage stellt sich Eddi Zauberfinger in seinem Liedertheater. Mit seinem "Zauberdaumen" kann er die Probleme lösen. Die Erlebnisse von Eddi Zauberfinger stellt Auto und Liedermacher Dennis W. Ebert bereits seit 19 Jahren Kindern vor

 Beim Liedertheater von Eddi Zauberfinger durften die Kinder mittanzen. Foto: Hagen

Beim Liedertheater von Eddi Zauberfinger durften die Kinder mittanzen. Foto: Hagen

Bexbach. Was tun, wenn sich Erwachsene schlecht gegen Kinder verhalten? Diese Frage stellt sich Eddi Zauberfinger in seinem Liedertheater. Mit seinem "Zauberdaumen" kann er die Probleme lösen. Die Erlebnisse von Eddi Zauberfinger stellt Auto und Liedermacher Dennis W. Ebert bereits seit 19 Jahren Kindern vor. Am Samstagmorgen war er im Rahmen des Bexbacher Kindersommers zu Gast auf dem Aloys-Nesseler-Platz. Einst schrieb Ebert die vorgetragenen Lieder für seine eigenen Kinder. "Sie handeln von Alltagsproblemen, wie parkende Autos auf dem Bürgersteig bis hin zu einem fehlenden Spielplatz", erzählt er. In seinen Mitmachliedern geht es für ihn auch darum, "Kinder stark zu machen in den Rollenspielen". Von den Alltagserlebnissen von Eddi Zauberfinger ging es über zum Umweltproblem "Lärm" mit einem Düsenjäger. Weiter oben am Himmel gab es Erlebnisse in einem Raumschiff und unten auf der Erde lernten die Kinder Wissenswertes über einen Tag in der Zirkusmanege. Dennis Ebert suchte zum Auftakt aus dem Publikum Kinder für die Darstellung verschiedenster Rolle in seinem ersten Stück. Eddi Zauberfingers Gang durch die Stadt wurde dokumentiert. Ein parkendes Auto auf dem Bürgersteig stellte das erste Problem für den Fahrradfahrer Zauberfinger dar. Schwupp, den Daumen gehoben, und schon hing das falsch parkende Auto am Baum. Ein Taschendieb wurde bestraft, wie auch ein Bürgermeister, der für Kinder keinen Spielplatz bauen wollte. "Mir ist es schon wichtig, dass die Kinder nicht nur zuschauen, sondern sich auch bewegen und mitmachen", so Ebert. Lernen ist für den Autor ebenfalls wichtig. Beim Trip durch die Planetenlandschaft werden die Wochentage einstudiert. Beim "Düsenjägerlied" wurden die Folgen für die Umwelt und für den Menschen durch den Lärm dargestellt. Gefallen fand das Stück bei den Kindern. Die achtjährige Melanie meinte: "Ich durfte den falsch parkenden Autofahrer spielen. Das hat mir sehr gut gefallen." Gut fand die gleichaltrige Leonie, dass "die Kinder einfach mitmachen konnten und nicht still sitzen mussten." Das fanden auch die Eltern. Matthias Berger: "In den Liedern und Stücken werden Kinder gefördert und zur Bewegung animiert."

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