Höchen. Ehrungen langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt des Sommerfestes der Ortsgruppe Höchen der Gewerkschaft IGBCE am Schützenhaus. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bezirksleiter der Gewerkschaft, Frank Rolle, zeichnete Arnold Messerle, seit elf Jahren Vorsitzender der aktuell nur noch 43 Mitglieder zählenden IGBCE-Ortsgruppe, zwei verdiente Jubilare aus. Seit nunmehr 40 Jahren gehört der stellvertretende Vorsitzende der Höcher Ortsgruppe, Otto Wagner, der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE) an. Er erhielt eine Urkunde, eine Uhr sowie eine Ehrennadel. Für 25 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit wurde Oliver Schumacher ebenfalls mit Urkunde, Uhr und einer Nadel geehrt. Seit einem Vierteljahrhundert sind auch Patric Breme und Manfred Biernath, welche bei der Ehrung verhindert waren, Mitglied in der Gewerkschaft. Sie erhalten die Auszeichnung zu einem späteren Zeitpunkt. Es sei eine schöne Tradition, dass die Gewerkschaft ihre Mitglieder für ihre Treue ehre und Dank sage für das oftmals lange Engagement in verschiedenen Funktionen, so der Vorsitzende der Ortsgruppe Höchen, Arnold Messerle, während des Sommerfestes im Schützenhaus. Alle gewerkschaftlichen Erfolge der letzten Jahrzehnte seien ohne das große Engagement der Mitglieder nicht möglich gewesen. Wer Arbeitnehmerrechte, angemessene Arbeitsbedingungen und tarifpolitische Errungenschaften erhalten möchte, kann das nur gemeinsam mit vielen Menschen erreichen, appellierte Messerle, sich gewerkschaftlich weiter zu engagieren: "Die Gewerkschaft ist nur so stark wie ihre Mitglieder", meinte auch der Kassierer der IGBCE-Ortsgruppe Höchen, Jörg Müller, einziger noch aktiver Bergmann in der Ortsgruppe. Gewerkschaftssekretär Frank Rolle hatte die Grüße des Bezirks- und Hauptvorstandes mit nach Höchen gebracht. "Die Demokratie darf nicht an den Werktoren abgegeben werden, sie muss ins Werk hinein", hob er die Bedeutung der gewerkschaftlichen Arbeit vor allem wegen der Veränderungen in der Arbeitswelt hervor. "Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen", meinte Frank Rolle mit Blick auf die Tariföffnungsklausel: "Wir brauchen anständige Löhne für anständige Arbeit". Sein Dank galt den Jubilaren, welche sich in all den Jahren ihrer Zugehörigkeit zur Gewerkschaft für die Rechte der Arbeitnehmer eingesetzt haben. re