Infos für Viertklässle „Die Galileo-Schule passt für unser Kind“

Bexbach · Eltern und mögliche künftige Schüler informierten sich über das Angebot der Bexbacher Bildungseinrichtung.

 Interessierte Kinder und Eltern durften am Grundschulinformationstag an der Galileo-Schule auch in die Klassen hineinschnuppern, so wie hier in die sechste Klasse von Petra Welsch.

Interessierte Kinder und Eltern durften am Grundschulinformationstag an der Galileo-Schule auch in die Klassen hineinschnuppern, so wie hier in die sechste Klasse von Petra Welsch.

Foto: Sebastian Dingler

Wie in jedem Winter ist die Zeit gekommen, in der  Eltern von Grundschülern der vierten Klasse eine Entscheidung treffen müssen: Auf welche weiterführende Schule soll das Kind im Sommer geschickt werden? Zur Information über diesen doch gravierenden Einschnitt bieten die Gemeinschaftsschulen und Gymnasien derzeit Tage der offenen Tür an, bei denen der Unterricht, die Aktivitäten und die Lehrmethoden der jeweiligen Schule gezeigt werden.

Die Galileo-Schule in Bexbach, die einzige Gemeinschaftsschule an diesem Ort, veranstaltete am Samstagmorgen ihren Grundschulinformationstag. Wie immer begann dieser mit der Versammlung interessierter Eltern und ihrer Kinder in der Cafeteria. Zunächst wurde die Schule auf kindgerechtem Niveau erklärt, wobei die Kinder auch Fragen stellen durften - für die Eltern gab es später eine separate Infoveranstaltung über das Schulprofil und die Bildungsgänge. „Wir werben damit, dass wir eine echte Konkurrenz sind zu herkömmlichen Gymnasien, bei uns können Schüler in neun Jahren das Abitur ablegen“, sagte der stellvertretende Schulleiter Jürgen Hock im persönlichen Gespräch. Seit langer Zeit kooperiere man schon mit den Gemeinschaftsschulen in Schiffweiler und Neunkirchen. Die Jahrgangsstufe elf verbleibe noch komplett an der Galileo-Schule, dafür gebe es auch Gymnasiallehrer im Kollegium. Erst danach wechselten die Oberstufenschüler nach Neunkirchen.

Fürs nächste Schuljahr erhoffte sich Hock, dass noch mal vier fünfte Klassen gebildet werden können: „Im letzten Jahr war es relativ knapp damit, da bekamen wir nur drei Klassen zusammen. Das war ungünstig, denn es kommen dann später immer noch Rückläufer hinzu, sodass die Klassen aufgefüllt werden müssen, und wir an die Obergrenze der Klassenstärke kommen.“ Für die etwa 40 Flüchtlingskinder an der Schule biete man mit einer Fachkraft den Kurs „Deutsch als Zweitsprache“ an - das sei aber nach wie vor schwierig, denn der Wissenstand und die Alphabetisierung seien sehr unterschiedlich bei dieser Gruppe von Kindern.

Die interessierten Viertklässler konnten sich am Samstag eines oder mehrere der Mitmachangebote aussuchen oder in den Unterricht hineinschnuppern. So auch Valerie Tsapovski, die mit ihrer Mutter Tatjana Alimbekova gekommen war und der vor allem das Plätzchenbacken sowie die Experimente im Chemiesaal gefallen hatten. Sie freute sich darüber, ein Stück gebogenes Glas mitnehmen zu dürfen. Die Schule habe bei ihr einen guten Eindruck hinterlassen, sagte die Mutter.

Für Andrea Geraldy steht schon fest, dass ihr Sohn Christian auf die Galileo-Schule gehen wird, schließlich besuche schon sein Bruder Lukas die siebte Klasse. Die Mutter war gekommen, um sich über die Aufteilung der Kurse bis zur elften Klasse zu informieren, und darüber, welche Voraussetzungen für die so genannten A-Kurse gelten. Diese bereiten ab der neunten Klasse jene Schüler vor, die die Oberstufe besuchen wollen.

Auch für Yuriy Sedoy steht schon fest, dass seine jüngste Tochter Anastasia die Galileo-Schule besuchen wird, in seiner Familie besuchen ebenfalls bereits ältere Kinder die Schule. Diese biete „einfach gute Programme“, so lautete sein Hauptargument. „Wir denken, dass es für sie hier richtig ist, nicht zu schwer. Und wenn sie gut lernt, kann sie auch das Abitur hier machen. Das passt für unser Kind.“

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