Die DJK Bexbach liegt in Lauerstellung

Bexbach · Dass die DJK Bexbach so gut in der Tabelle dasteht, ist das große Verdienst des neuen Spielertrainers Marc Rohde. Die Vertragsverhandlung mit ihm dürfte daher „maximal 15 Sekunden dauern“, sagt der Vorsitzende. Lokalrivale SV Bexbach steht auf Platz neun, hier verhinderte Verletzungspech ein besseres Abschneiden.

 Der DJK-Vorsitzende Michael „Rillo“ Schwarz (links) hält große Stücke auf Spielertrainer Marc Rohde (rechts). In der Mitte steht Julian Hennes, DJK-Neuzugang im Sommer. Foto: Stefan Holzhauser

Der DJK-Vorsitzende Michael „Rillo“ Schwarz (links) hält große Stücke auf Spielertrainer Marc Rohde (rechts). In der Mitte steht Julian Hennes, DJK-Neuzugang im Sommer. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

In der Fußball-Kreisliga A Saarpfalz dürfen die Spieler der DJK Bexbach zur Winterpause auf den Aufstieg hoffen. Drei Mannschaften haben sich an der Tabellenspitze von der Konkurrenz abgesetzt. Spitzenreiter DJK Elversberg hat bislang 39 Punkte geholt. Dahinter lauern die DJK Bexbach mit 38 sowie die DJK Münchwies mit 34 Zählern.

"Hätte man uns vor der Saison Platz zwei zur Winterpause angeboten, hätten wir das natürlich direkt unterschrieben. Seit Marc Rohde unser Spielertrainer ist, geht es stetig bergauf. Er ist menschlich und fachlich eine Riesenbereicherung für den Verein", sagt Bexbachs Vorsitzender Michael "Rillo" Schwarz. Aus seiner Sicht ist der große Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft mitentscheidend für den bisherigen Erfolg. "Die Spieler unternehmen auch außerhalb des Platzes sehr viel zusammen. Die klasse Kameradschaft sorgt dann auch auf dem Feld dafür, dass du für deine Kameraden die nötigen Meter mitmachst, wenn es einmal sein muss", meint Schwarz.

Der Vertrag mit Rohde soll für ein weiteres Jahr verlängert werden. "Ich denke, das wird eine Sache von maximal 15 Sekunden. Wir werden das im Januar oder Februar dingfest machen", sagt der Vorsitzende, der die noch sehr junge Mannschaft nicht unter Druck setzen will. "Natürlich wäre es schön, in den nächsten zwei, drei Jahren die A-Klasse zu verlassen. Ansonsten müssten wir ja auch befürchten, dass Spieler irgendwann von höherklassigen Vereinen abgeworben werden. Wir probieren es mit dem Aufstieg bereits in dieser Saison. Aber wenn es nicht klappt, geht bei uns am alten Schlammweiher auch nicht die Welt unter."

Zu- oder Abgänge stehen bisher noch nicht fest, doch der Vorsitzende hält derzeit die Augen auf. Das große Manko sei die schlechte Chancenverwertung. Solle es am Ende wirklich mit Platz eins oder Relegationsrang zwei klappen, gelte es nach der Winterpause vor dem gegnerischen Tor cleverer zu sein. Sollte der Aufstieg tatsächlich gelingen, wartet auf die DJK die Bezirksliga Neunkirchen - und nicht die vielen Derbys in der Bezirksliga Homburg. "Das wäre mir aber auch Jacke wie Hose - Hauptsache aufgestiegen würde dann unser Motto lauten", meint Schwarz.

Der SV Höchen rangiert mit 27 Punkten auf Rang fünf und will im neuen Jahr in Sachen Aufstieg das Zünglein an der Waage spielen. An einem guten Tag kann die Elf von Trainer Heiko Ecker, der seinen Vertrag bereits um ein Jahr verlängert hat, jeden Gegner in der Liga schlagen.

Dies trifft zumindest auf heimischer roter Erde auch auf den Tabellenelften VfR Frankenholz zu. Dort wurden bislang zehn der insgesamt 13 Zähler geholt.

"Hatten uns etwas mehr erhofft"

Dazwischen rangiert auf Rang neun der SV Bexbach . Die Elf von der Heide hat zur Winterpause 18 Punkte auf dem Konto. "Wir hatten uns schon etwas mehr erhofft, denn die Sommervorbereitung war gut. Und dann in der ersten Pokalrunde die DJK Münchwies mit 7:0 zu besiegen, war auch klasse", meint SV-Geschäftsführer Joachim Horzella. Doch dann schlug das Verletzungspech zu, was ein besseres Abschneiden verhindert habe.

Im neuen Jahr soll noch "Platz sechs bis sieben" angegriffen werden. Horzella hofft auf den Verbleib von Spielertrainer Sebastian Eberhardt. Demnächst werden dazu die Gespräche aufgenommen. Zu- oder Abgänge stehen noch nicht fest, "aber wir haben schon Ambitionen, noch ein bis zwei Spieler im Winter dazu zu holen".

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