Der erste Spatenstich ist getan

Bexbach · In einem Jahr soll es bezugsfertig sein: Am Sonntag fand der erste Spatenstich zum neuen Pfarrheim von St. Martin in Bexbach statt. Barrierefreie Eingänge und behindertengerechte Toiletten sind ein wichtiger Aspekt beim Neubau, der bei der Zwischenlösung Schwesterhaus nicht gegeben ist.

 So soll es in einem Jahr aussehen: Das neue Pfarrheim St. Martin findet seinen Platz neben der Pfarrkirche. Am Sonntag war der erste Spatenstich. Foto: Architekturbüro Köhl, Weisgerber, Hampp

So soll es in einem Jahr aussehen: Das neue Pfarrheim St. Martin findet seinen Platz neben der Pfarrkirche. Am Sonntag war der erste Spatenstich. Foto: Architekturbüro Köhl, Weisgerber, Hampp

Foto: Architekturbüro Köhl, Weisgerber, Hampp

Endlich ist es so weit: Mit dem ersten Spatenstich am Sonntagmorgen wird der lang ersehnte Bau des neuen Pfarrheims für die Katholische Kirchengemeinde St. Martin Wirklichkeit. Rund eine Million Euro kostet der Neubau, der in gut einem Jahr bezugsfertig sein soll.

Nach dem Abriss des alten Pfarrheims der katholischen Kirchengemeinde St. Martin Bexbach in der Paul-Gerhardt-Straße blieb den Gemeindemitgliedern nur noch das in die Jahre gekommene Schwesternhaus neben der Kirche St. Martin als Treffpunkt übrig. Pfarrer Andreas Münck: ,,Dieser Treffpunkt war immer nur eine Notlösung. Leider gibt es hier keinen barrierefreien Zugang, wie auch übrigens im alten Pfarrheim nicht."

Es wurde daher höchste Zeit für den Neubau eines Pfarrheims. Nach über fünf Jahren Planung und Finanzierung wurde nun der ,,Meilenstein" für den Neubau gesetzt. ,,Wir freuen uns alle, dass es endlich klappt, dass wir unser neues Pfarrheim neben der Kirche St. Martin bauen können." Nach der Messe am Sonntag war es so weit: Pfarrer Andreas Münck, Josef Schwinn, der stellvertrendende Verwaltungsratsvorsitzende der Kirchengemeinde St. Martin und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bernhard Wittling begannen symbolisch mit dem ersten Spatenstich das Bauloch für das Pfarrheim auszuheben.

,,Selbstverständlilch haben wir bei der Planung barrierefreie Eingänge und für behindertengerechte Toiletten gesorgt", erklärte Münck vor dem Spatenstich. Insgesamt stehen 310 Quadratmeter Nutzungsfläche nach einer Bauzeit des rund eine Million Euro teuren Objektes zur Verfügung. Im Erdgeschoss werden drei Versammlungsräume mit einer Größe zwischen 31 und 51 Quadratmeter entstehen. Dazu kommen Küche, Abstellraum und behindertengerechte Toiletten, die auch den Besuchern der Messen offen stehen. Im Kellergeschoss, der übrigens einen eigenen Eingang erhält, wird die neue Bücherei St. Martin Platz finden. Jugendliche finden in einem eigenen 32 Quadratmeter großen Raum neuen Platz. Zudem gibt es weitere Toiletten und einen weiteren Abstellraum.

Ein Drittel der Baukosten in Höhe von rund einer Million Euro kommen vom Bistum Speyer. ,,Durch den Abriss des alten Pfarrheims spart die Kirchengemeinde nicht nur die hohen Energiekosten, sondern auch die Erhaltungskosten." Gleiches gelte auch für das Schwesternwohnheim neben der Kirche. Diese Ersparnisse sowie Spenden fließen nun in die Baukosten des neuen Pfarrheims, erklärt Münck.

Im Zuge der Bauarbeiten des neuen Pfarrheims St. Martin wird das alte Schwesternwohnheim neben der Kirche nun abgerissen und dem neuen Haus Platz machen müssen. Eine Umgestaltung des Platzes neben der Kirche ist vorgesehen. ,,Wenn alles planmäßig verläuft, können wir im Oktober 2016 unser neues Pfarrheim einweihen", kündigte Pfarrer Andreas Münck an.

 Beim ersten Spatenstich für das neue Pfarrheim St. Martin in Bexbach mit (von links): Josef Schwinn, Pfarrer Andreas Münck und Bernhard Wittling. Foto: Markus Hagen

Beim ersten Spatenstich für das neue Pfarrheim St. Martin in Bexbach mit (von links): Josef Schwinn, Pfarrer Andreas Münck und Bernhard Wittling. Foto: Markus Hagen

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Auf einen BlickDer Bau des neuen Pfarrheims St. Martin wurde am Sonntag mit dem ersten Spatenstich begonnen. Der rund eine Million Euro teure Neubau auf dem Gelände des früheren Schwesternwohnheims wird eine Nutzfläche von 310 Quadratmetern haben. Im Kellergeschoss findet die Bücherei St. Martin mit eigenem Eingang ihren Platz. Läuft alles nach Plan, so Pfarrer Andreas Münck, kann das neue Pfarrheim im Oktober kommenden Jahres eingeweiht werden. rs

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