Das Problem mit der Abkürzung

Kleinottweiler · Besprochen wurden im Ortsrat Kleinottweiler auch die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt am 19. Dezember: Die Feuerwehr wird den Weihnachtsbaum aufstellen, der Nikolaus ist bestellt.

 Der Ortsrat fordert unter anderem ein Ende des Durchgangsverkehrs, ein Verbot für Lkws sowie eine Begrenzung auf 30 km/h in der Altstadter (Foto) und der Homburger Straße. Foto: Bernhard Reichhart

Der Ortsrat fordert unter anderem ein Ende des Durchgangsverkehrs, ein Verbot für Lkws sowie eine Begrenzung auf 30 km/h in der Altstadter (Foto) und der Homburger Straße. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Die innerörtliche Verkehrssituation stand zum wiederholten Mal im Mittelpunkt der Sitzung des Ortsrates Kleinottweiler . Vor allem die Situation in der Homburger und Altstadter Straße entwickelt sich zunehmend problematisch. Immer mehr Autos nutzen diese Straßen als Abkürzung zur Autobahn beziehungsweise als Umgehung der schwierigen Einfahrt im Wiesental in Richtung Homburg. Darüber hinaus nimmt der Lastwagenverkehr durch die beiden Straßen ebenfalls in erheblichem Maße zu. Als besondere gefährliche Strecke stellt sich die Altstadter Straße dar, da hier viele Autos mit überhöhter Geschwindigkeit in den Ort fahren.

Aus diesem Grund habe man in letzter Zeit Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, erklärte Ortsvorsteher Karl-Peter Ranker (SPD ). Leider sei das Durchfahrtsverbot für Lastwagen aber wieder aufgehoben worden, bedauerte er. Um die Situation für die Anlieger dort erträglicher zu gestalteten und die Sicherheit innerhalb des Ortes - zwei Bushaltestellen für Schulkinder - zu erhöhen, appelliert der Ortsrat an Landrat und Straßenverkehrsbehörde, diesen Teil der Landstraße durch Kleinottweiler wieder für Lkw zu sperren und die Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren. Die Landstraße von Altstadt kommend führt derzeit gleich zwei Mal auf die B 423, einmal vor dem Ort am Friedhof und ein anderes Mal innerorts auf die Jägersburger Straße gegenüber der Mühlenstraße. Sowohl die Homburger als auch die Altstadter Straße würden innerorts für den Durchgangsverkehr nicht benötigt, so Ranker.

Der von Homburg, Altstadt und Jägersburg kommende Autofahrer habe die Möglichkeit, über die B 423 den Ort zu umfahren, verwies der Ortsvorsteher auf "das ursprüngliche Ziel unserer Ortsumgehung". Auf diese Weise könnte der innerörtliche Verkehr reduziert, der Lkw-Verkehr auf die B 423 beschränkt und die Sicherheit durch eine Beschränkung auf 30 km/h in der Homburger und Altstadter Straße verbessert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, soll, so der Ortsrat, "notfalls die Entwidmung der Straßen als Landstraße erfolgen".

In Sachen Dorfentwicklung sieht der Ortsrat Gestaltungsbedarf am Brunnengelände und am Schulhaus. Im Vorgriff darauf soll das im Haushalt eingestellte Geld für die Sanierung der Sanitäranlagen im alten Schulhaus sowie zur Sicherung des neueren Traktes (Abdichtung des Daches, Estrichboden im Ortsratszimmer) verwendet werden.

Besprochen wurde im Ortsrat auch die Vorbereitung auf den am 19. Dezember stattfindende Weihnachtsmarkt. Die Feuerwehr wird den Weihnachtsbaum aufstellen, der Sportverein die sieben Häuschen errichten, die Musiker aus Niederbexbach haben zugesagt, der Nikolaus ist bestellt, Schwierigkeiten gibt es nur beim Karussell. Festgelegt wurde auch der Termin des Neujahrsempfangs im Gemeindehaus auf den 16. Januar.

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