Kleinottweiler Daniel Heintz ist neuer Ortsvorsteher von Kleinottweiler

KLEINOTTWEILER · Daniel Heintz von der SPD wurde am Mittwoch einstimmig zum Nachfolger seines Parteikollegen Karl-Peter Ranker gewählt. Die Vereidigung zum Ehrenbeamten nahm der scheidende Bexbacher Bürgermeister Thomas Leis vor.

 Ortsrat Kleinottweiler: Joachim Prech, Sebastian Wnuk, Ortsvorsteher Daniel Heintz, Stellvertreterin Nicole Herrmann, Horst Hilpert, Michael Hennes und Marco Bormann (von links).

Ortsrat Kleinottweiler: Joachim Prech, Sebastian Wnuk, Ortsvorsteher Daniel Heintz, Stellvertreterin Nicole Herrmann, Horst Hilpert, Michael Hennes und Marco Bormann (von links).

Foto: Stefan Holzhauser

Zur Wahl des stellvertretenden Ortsvorstehers stellten sich Nicole Herrmann (SPD) und Michael Hennes (CDU) – Herrmann setzte sich mit 4:3 Stimmen durch. Aus dem bisherigen Ortsrat ausgeschieden sind Ranker, Sabine Hilpert, Dominik Frey (alle SPD) und Morena Kowolik (CDU). Den neuen Ortsrat bilden Michael Hennes, Joachim Prech, Sebastian Wnuk (alle CDU), Marco Bormann, Nicole Herrmann, Daniel Heintz und Horst Hilpert (alle SPD). Hilpert wurde im Rahmen der Ortstvorsteherwahlen von Leis aufgrund seiner langjährigen, ehrenamtlichen, kommunalpolitischen Tätigkeit mit dem Ehrenteller der Stadt Bexbach ausgezeichnet.

Der neue Ortstvorsteher Heintz ist 55 Jahre alt und arbeitet als Redakteur beim Kreisanzeiger in Homburg. Er ist in Kleinottweiler aufgewachsen und zog vor zwei Jahren in den Ort zurück. „Wir arbeiten hier in Kleinottweiler als SPD sehr eng mit der CDU zusammen. Wir haben das gemeinsame Interesse, die Bürgergespräche im Zuge eines Dorfentwicklungsplanes für Kleinottweiler fortzusetzen. Wir befinden uns zurzeit in einer Umbruchstimmung. Es gibt einige engagierte Arbeitsgruppen, die viel machen“, erklärte Heintz. Er denke da an die Instandsetzung des Geländes Dicke Eiche bis zur Entwicklung in der alten Schule. Es entsteht ein Dorfbegegnungsraum.

Heintz ist auch seit Juni 2018 zweiter Vorsitzender der ASV Kleinottweiler. „Unser Dorf ist von der Lebensqualität her sehr gut, Der Naherholungswert ist sehr groß. Gleichzeitig sind wir gut an den Verkehr angebunden. Es gibt eine sehr starke Nachfrage nach Häusern und Wohnungen“, meinte Heintz und ergänzte: „Ich sehe Kleinottweiler momentan sehr gut aufgestellt. Es gibt zwar für ein Dorf mit 1100 Einwohnern recht wenige Vereine, aber dafür etliche sehr gut besuchte Feste.“ Hinzu kämen einzelne Veranstaltungen von Arbeitsgruppen – wie  Kunstausstellungen, Lesungen oder Englischkurse. „Momentan haben wir eine sehr gute, lebhafte Phase. Zusammen mit dem Ortsrat ist es mein Ziel, diese Dynamik aufrecht zu erhalten, zu fördern und zu koordinieren“, betonte Heintz.

Für Joachim Prech steht der Zusammenhalt innerhalb des Dorfes und im Ortsrat im Vordergrund. „Vorrangig ist die Situation der alten Schule. Wir wünschen uns die komplette Renovierung dieser alten Schule.“ Und Michael Hennes sagte: „Hier in der alten Schule muss Raum in Sachen Dorfgemeinschaftsgefühl sein. Dann gibt es noch die Punkte: großer Verkehr durch Lkw und die Parkplatzsituation im Neubaugebiet. Auch insgesamt ist das Verkehrsaufkommen in der Jägersburger und Homburger Straße groß. Eventuell würde da ein Zebrastreifen Abhilfe schaffen, was aber nicht ganz so einfach ist, den zu bekommen. Aber wir arbeiten daran.“

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