Und es geht um den Abriss des bestehenden Hallenbades, das bereits seit vergangenem Jahr geschlossen ist.

Das Sanierungsprojekt wird als gemeinsames Projekt der Stadt und der Stadtwerke in Angriff genommen und im Rahmen des neuen Bundesprogramms für die Sanierung kommunaler Einrichtungen laufen. Dabei sollen die Höcherberghallen auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Vor allem das Hallendach ist dringend sanierungsbedürftig, worauf ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten ausdrücklich hinweist. Damit die Maßnahme überhaupt wirtschaftlich umgesetzt werden kann, muss das Schwimmbad weg. Das Fördergebiet "Aktive Stadt" wird aus zuschussrechtlichen Gründen vorsorglich um die Flächen der Höcherberghallen erweitert - alles in enger Abstimmung mit dem Innenministerium.

Wie den Stadtratsunterlagen zu entnehmen ist, wird allein die Erneuerung der Anlagentechnik mit 870 000 Euro Gesamtkosten zu Buche schlagen. Dabei geht es um die Lüftungsanlagen, die Sanierung der Heizanlagen und die Ergänzung des Heizungs-Rohrnetzes. Bei den zu erwarteten Gesamtinvestitionskosten von 4,5 Millionen Euro bildet der Schwimmbad-Abriss mit rund einer Million Euro den größten Batzen. Für die Dacherneuerung werden rund 650 000 Euro kalkuliert, für die Außenwand-Dämmung und die Instandsetzung einschließlich Fenstern und Türen weitere 600 000 Euro. Allerdings erhofft sich die Stadt Fördermittel des Bundes, sodass sich die Kosten für die Bexbacher deutlich verringern könnten. Wie groß der Kostenzuschuss sein wird, darüber gibt es derzeit noch keine genauen Zahlen.

Die öffentliche Sitzung des Bexbacher Stadtrates beginnt heute Abend um 17.30 Uhr im Saarpfalz-Park.