Bexbacher baut am Ohmbachsee

Bexbach/Schönenberg. Das Hotel am Ohmbachsee soll erweitert werden. Das erklärte Ortsbürgermeister Josef Weis in einem Gespräch mit unserer Zeitung. In vier Bauabschnitten will der Bexbacher Fritz Jungfleisch sein Landgut mit dem dazu gehörenden Campingplatz in ein richtiges Schmuckkästchen verwandeln. Zuerst werde ein rund 600 Quadratmeter großer Anbau errichtet

 Das Landgut Jungfleisch soll für mehrere Millionen Euro erweitert werden. Foto: Norbert Rech

Das Landgut Jungfleisch soll für mehrere Millionen Euro erweitert werden. Foto: Norbert Rech

Bexbach/Schönenberg. Das Hotel am Ohmbachsee soll erweitert werden. Das erklärte Ortsbürgermeister Josef Weis in einem Gespräch mit unserer Zeitung. In vier Bauabschnitten will der Bexbacher Fritz Jungfleisch sein Landgut mit dem dazu gehörenden Campingplatz in ein richtiges Schmuckkästchen verwandeln. Zuerst werde ein rund 600 Quadratmeter großer Anbau errichtet. Dort soll neben einer modernen Küche und den Sanitäranlagen auch ein großer Saal für Veranstaltungen oder Tagungen eingerichtet werden. "In den Raum passen 180 Besucher", sagt Jungfleisch, der mit dem Hotel-Restaurant Hochwiesmühle bereits in Bexbach erfolgreich ein Haus betreibt und am Ohmbachsee ein großes Potenzial sieht. Denn das Ganze solle erst der Anfang sein. Nach dem ersten Bauabschnitt, der auch einen Biergarten und zwei Ferienhäuser vorsieht, soll es noch weiter gehen. "Wir können nicht alles auf einmal machen und wollen natürlich auch die Entwicklung abwarten", erklärt der Hotelier. Geplant hat er, den Anbau noch um drei weitere Etagen zu vergrößern. Dort sollen 24 Doppelzimmer entstehen. Auch der 320 Stellplätze große Campingplatz soll um zwölf Komfortplätze erweitert werden. Sollte die Nachfrage bestehen, will Jungfleisch in den nächsten Jahren noch vier zusätzliche Ferienhäuser errichten. Auch für die Kinder hat der Bexbacher einiges geplant. Sie sollen ein eigenes Spielhaus auf dem Landgut erhalten. Die Urlauber können nach den Vorstellungen Jungfleischs künftig auch ein Wellenbad und eine Wellnesslandschaft in Schönenberg-Kübelberg erwarten. Der Ortsbürgermeister geht davon aus, dass einer der Gründe für die millionenschwere Investition des Saarländers die Ansiedlung des Maschinenbau-Unternehmens Minitec in seiner Gemeinde sein könnte (wir berichteten). "Die Wirtschaft hat schon länger fehlende Hotelkapazitäten im Südkreis Kusel moniert." Jungfleisch räumt ein, dass dies bei der Entscheidung schon eine Rolle gespielt habe. Er sieht aber vor allem in dem herrlichen See viele Möglichkeiten. Der 15 Hektar große See ist die größte zusammenhängende Wasserfläche der Westpfalz. Die Besucher erwartet dort geruhsame Bootspartien, Surfen, Angeln, Wandern oder Radtouren. Auch das Umland bietet viele Angebote: Fahrradverleih, Grillplätze, Tretbootverleih, Wasserspielplatz und einen barrierefreien Rundwanderweg. Es gibt eine Anbindung an die "Diamanten-Höhentour", den "Glan-Blies-Radweg" und an das "Begehbare Geschichtsbuch".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort