Alles da – bis auf gutes Wetter

Bexbach · Die erstmals mit einbezogene, neu gestaltete Bahnhofstraße stieß durchgängig auf positive Resonanz bei den Besuchern des diesjährigen Cityfestes. Vom Wetter konnte man das nicht behaupten, aber dennoch herrschte gute Stimmung.

 Die Bexbacher Festmeile mit jeder Menge Ständen, einem Riesenrad und abwechslungsreichem Programm. Foto: Jörg Jacobi

Die Bexbacher Festmeile mit jeder Menge Ständen, einem Riesenrad und abwechslungsreichem Programm. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Die 32. Auflage des Bexbacher Cityfestes hätte besseres Wetter verdient gehabt. Zumal in diesem Jahr ganz besondere Erwartungen an das Fest gestellt wurden, wie Bürgermeister Thomas Leis bereits im Vorfeld verkündet hatte. Schließlich sollte das Fest die neu gestaltete Bahnhofstraße mit einschließen, erstmals die Möglichkeit eines Rundganges bieten.

Die erste Regel für City-, Stadt- oder Dorffestbesucher sollte lauten: Vergiss den Regenschirm nicht. Regen bedeckter Himmel, etwas Sonnenschein wechselten sich über die Festtage im Stundentakt ab. Die Temperaturen für diese Jahreszeit sind im Keller. Derjenige, den das Wetter am Freitag und Samstag nicht vom Festbesuch abhielt, den erwartete einiges. Die erstmals mit einbezogene neu gestaltete Bahnhofstraße stieß durchgängig auf positive Resonanz. Rita und Christian Zimmer, eingefleischte "Betschbacher" kommen jedes Jahr zum Cityfest, wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil unterwegs sind. "Besser, breiter und schöner als in der Rathausstraße", lautete ihr Urteil. Seinen Stand in der Bahnhofstraße aufgebaut hatte Günther Wagner aus Pirmasens. Er bot Snacks an, belegte Baguette und Sandwichs. Auch wenn ihm das Umfeld sehr gefiel, die Einnahmen ließen für ihn zu wünschen übrig. "Die Ausgaben sind bedeutend höher als die Einnahmen ", verriet er unserer Zeitung am Samstagabend. "Da hat sich das Kommen kaum gelohnt." Dabei hatten sich die Verantwortlichen gerade für dieses Jahr wieder ein bunt gemischtes Programm ausgedacht.

Auf zwei Bühnen ging es bereits ab Freitagabend in die Vollen. Direkt nach dem Fassbieranstich zur musikalischem Umrahmung der Limbacher Hacke am Abend durch Bürgermeister und Schirmherr Thomas Leis und den Vorsitzenden des Kultur- und Verkehrsvereins, Volker Klein, auf der Volksbank-Bühne in der Bahnhofstraße startete das Programm. Dort machten die Habachtaler Stimmung. Die Sparkassen-Bühne auf dem Aloys-Nesseler-Platz bot Rock'n'Roll vom Feinsten mit der siebenköpfigen Rock-Cover-Band Fade Out aus Lauterecken. Am Samstag eröffneten Mom's aus dem Raum Kaiserslautern am Spätnachmittag mit Rock, Pop, Country und Oldies. Bis in die Nacht spielten Die Konsorten aus dem Sulzbachtal Coversongs. Nachmittag hörte man Take 3, am Abend gab es Rock 'n' Roll mit der Band Bruise.

Der Sonntag gehörte traditionell den Vereinen, umrahmt von der Musik von Cha-Lunge. Abends dann Six & the City mit dem musikalischen Abschluss. Zünftig war es hingegen gestern mit den Hofgasslern zum Frühschoppen. Rock-Cover gab es dann mit Mashroom 6 ab dem späten Nachmittag. Wer zum Bühnenprogramm ein bisschen Kirmesstimmung genießen wollte, der hatte dazu auf dem Aloys-Nesseler-Platz ausreichend Gelegenheit. Dort waren wieder jede Menge Fahrgeschäfte einschließlich Riesenrad aufgebaut. Besondere Attraktion für den speziellen Nervenkitzel allerdings war die "Extrem". Hier ging es 30 Meter hoch in zwei Gondeln in die Lüfte, die sich bei der rotierenden Bewegung noch einmal in sich selbst überschlugen.

Trotz des wechselhaften Wetters: Den Besuchern hat's gefallen. Claudia Kaiser aus Bexbach meinte: "Der durch die Einbeziehung der Bahnhofstraße möglich gewordene Rundweg ist eine große Bereicherung fürs Cityfest." Fehlt fürs nächste Jahr nur noch besseres Wetter.

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