Abschluss am BBZ Jetzt beginnt erst der Weg ins Leben

Homburg · Das BBZ in Homburg hat immer eine sehr große Abschlussfeier, diesmal wurden 169 junge Leute ins Leben entlassen. Erst jetzt wird sich zeigen, wo ihre Zukunft liegt und was sie aus sich machen.

 Die Jahrgangsbesten des BBZ nahmen ihre Zeugnisse entgegen. Jetzt fängt ein neuer Lebensabschnitt an. Die einen lernen einen Beruf, die anderen besuchen weiterführende Schulen.

Die Jahrgangsbesten des BBZ nahmen ihre Zeugnisse entgegen. Jetzt fängt ein neuer Lebensabschnitt an. Die einen lernen einen Beruf, die anderen besuchen weiterführende Schulen.

Foto: Sebastian Dingler

Wohin wird der Weg  der 169 Absolventen der Berufsschule, Berufsfachschulen und Fachoberschulen am Berufsbildungszentrum Homburg (BBZ) führen? Gestern morgen war dies das große Thema der Abschlussfeier im Saalbau. Zur Verbildlichung der Frage war auf dem Infoblatt der Feier das Foto eines in die Ferne führenden Weges auf einer Düne abgedruckt. Pfarrer Wolfgang Seithel, der in seiner Funktion als Verbindungslehrer der Schule wie gewohnt die Feier moderierte, griff dieses Bild in seiner Ansprache auf. Dieses sei ein gutes Synonym für das Leben.

„Der Weg durch die Dünen ist am Anfang übersichtlich, er sieht gut zu bewältigen aus. Vielleicht weht einem der Wind entgegen, aber am Horizont kann man nicht mehr sehen, wie es weitergeht, sandig, uneben oder beschwerlich.“ Die Absolventen sollten den Mut zum ersten Schritt haben und mutig voranschreiten.

Außerdem wünschte der Pfarrer, dass den Schulabgängern immer jemand zur Seite stehen möge, der den Weg mit ihnen geht: Eltern, Freunde und Weggefährten. Zum Ende seiner Rede zitierte Seithel noch einen irischen Reisesegen, in dem es unter anderem heißt: „Mögest du die hellen Fußstapfen des Glücks finden und ihnen auf dem ganzen Weg folgen.“

Die Musik-AG unter der Leitung von Christian Konrad präsentierte anschießend einen ersten Song, nämlich „Auf uns“ von Andreas Bourani, zu diesem Anlass umgetextet in „Auf euch“. Schulleiter Hans-Jörg Opp war anschließend nicht zu beneiden: Er war aufgrund einer Erkältung kaum bei Stimme und musste seine Rede deshalb stark kürzen. Diese richtete sich am folgenden Zitat von Albert Einstein aus: „Wichtig ist, nicht besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein, als du gestern warst.“

Dieses Motto gewährleiste, im Berufsleben immer weiter voranzukommen und sei eine Voraussetzung dafür, im Leben glücklich zu werden - zumal der ständige Vergleich mit anderen das Glück nicht steigere, die Fortschritte, die man  selbst mache, hingegen schon. Das wünsche er von ganzem Herzen seinen Absolventen. Anschließend sprach die Schülersprecherin Jana Lelle. „Ihr haltet alle einen Abschluss in den Händen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Fachabi oder mittlerer Bildungsabschluss - ihr könnt alle stolz auf euch sein.“

Den Absolventen stünden alle Türen offen, doch: „Es liegt an euch, euch für den richtigen Weg zu entscheiden.“ Die Schülersprecherin zitierte Werner Heisenberg: „Bildung ist, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man mal gelernt hat.“

Für ihren Dank an die Lehrer und an die Eltern gab es jeweils spontanen Applaus. Wieder gestaltete die Musik-AG die Lücke zwischen zwei Parts der Feier, dieses Mal mit dem Song „Boulevard of Broken Dreams“ von Green Day. Anschließend begannen die Ehrungen für die Klassenbesten sowie für jene Schüler, die einen Abschluss zwischen 1,0 und 2,0 geschafft hatten.

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