Tiere auf der Roten Liste Auf der Suche nach seltenen Arten in der Biosphäre
Er sieht aus wie ein Schmetterling, von dem man glaubt, dass man ihn oft gesehen hat. Stimmt aber nicht. Der Goldene Scheckenfalter steht auf der Roten Liste.
Ein Kleinod ist das Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld bei Wittersheim mitten in der Biosphäre. Hier flattert der Goldene Scheckenfalter noch herum.
Blühende Wiesen, die nicht überdüngt und sparsam gemäht werden, sind wichtig für saugende Insekten.
Der Garten von Haus Lochfeld ist ein Paradies für Menschen und Tiere.
Blühende Wiesen in der Biosphäre
Umweltminisiter Reinhold Jost (links) mit Steffen Caspari, der zuvor Mitarbeiter im Saar-Umweltministerium war und jetzt die Erstellung der Roten Liste beaufsichtigt, die in Deutschland besonders gefährdete Tierarten auflistet.
Rundgang um Haus Lochfeld. Im Gras kreucht und fleucht es. Heuhopser, Eidechsen, sogar ein Mauswiesel sind unterwegs.
Steffen Caspari hat eine Zauneidechse gefunden. Diese Art war bisher in unserer Region vorherrschend, wird aber immer mehr von der Mauereidechse verdrängt. Die ist flinker und laut Caspari eine „Gewinnerin des Klimawandels“
Umweltminister Reinhold Jost darf auch mal die Zauneidechse anfassen. Angst habe er nur vor Schlangen, betont der Umweltminister. Ringelnattern trifft man zwar auch im Bliesgau, aber am Tag des Ministerbesuchs machten sie sich rar.