Atos Trio beschließt die Saison der Meisterkonzerte

Homburg. Mit einem Konzert des Atos Trio am Donnerstag, 6. Mai, um 20 Uhr geht im Kulturzentrum Homburger Saalbau die Meisterkonzertsaison zu Ende

Homburg. Mit einem Konzert des Atos Trio am Donnerstag, 6. Mai, um 20 Uhr geht im Kulturzentrum Homburger Saalbau die Meisterkonzertsaison zu Ende. Sie war mit Marcin Dylla (Gitarre), Martin Helmchen (Klavier), der bereits legendären Cellistin Sol Gabetta, mit Vilde Frang (Violine), mit der alles überragenden chinesischen Pianistin Yuja Wang und mit dem Delian Quartett ein triumphaler Aufzug der jugendlichen Weltelite. Jugendliche VollblutmusikerJugendliche Vollblutmusiker sind auch die Geigerin Anette von Hehn, der Pianist Thomas Hoppe und der Cellist Stefan Heinemeyer. Sie haben erst vor sieben Jahren das Atos Trio gegründet. Schon bald danach schwärmte ein bekannter Rezensent der Ruhr-Festspiele: "Der Klang des Atos Trio kann süchtig machen - Weltklasse-Niveau in der Reihe Next Generation!" Auf der Erfolgsleiter kamen Preise beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach, beim deutschen Musikwettbewerb der ARD, bei der International Chamber Music Competition in Melbourne hinzu und vielleicht als höchste Weihe der Siegespreis beim Kalichstein-Laredo-Robinson-Award. Einladung nach New YorkEr ist sicher der bedeutendste amerikanische Wettbewerbspreis für Klaviertrios, verbunden mit einer Einladung in die legendäre New Yorker Carnegie Hall. Beim Internationalen Schubert-Wettbewerb Graz 2006 erhielt das Atos Trio neben dem Publikumspreis auch den ersten Preis für die beste Interpretation eines Schubert-Werkes. Daher nimmt Franz Schubert (1797-1828) im "Homburger Meisterkonzert" am 6. Mai mit dem frühen, 1812 entstandenen Sonatensatz B-Dur für Klaviertrio D 28 und dem ganz nach innen meditierenden Adagio Es-Dur ("Notturno") von 1827 eine besondere Stellung ein. Diese Einzelsätze rahmen das 1954 entstandene Trio in zwei Sätzen des Schönberg-Schülers Leon Kirchner (geb. 1919) ein, der in der Nachfolge von Bartòk und Webern eine frei- bis atonale Klangsprache pflegt. Nach der Pause erklingt der genialische, viersätzige Trio-Erstling von Johannes Brahms (1833-1897), der ganz unter dem Erlebnis mit Robert und vor allem Clara Schumann 1853/54 entstandene Trio H-Dur op. 8 für Klavier, Violine und Violoncello. ic Weitere Infos und Kartenvorverkauf beim Kultur- und Verkehrsamt der Kreisstadt Homburg, Rathaus, Am Forum, Telefon (0 68 41) 10 11 66 oder E-Mail: touristik@homburg.de. Die Karten kosten 21,50 und 19,50 Euro, ermäßigt sind sie für 16,50 und 14,50 Euro zu haben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort