Heimat und Geschichte Als die Preußen auf Homburg marschierten

Homburg/Bexbach · Die militärische Konfrontation spielte sich im Zusammenhang mit der „Pfälzischen Revolution“ im Mai und Juni 1849 ab – in Folge der „Märzrevolution“ 1848.

 Der Bexbacher Bahnhof – heute denkmalgeschützt und jüngst saniert – war während der „Pfälzischen Revolution“ im Juni des Jahres 1849 von Freischärlern besetzt. Als preußisches Militär einmarschierte, nutzten die etwa 140 Aufständischen die permanent unter Dampf gehaltene Lokomotive zur Flucht in Richtung des benachbarten Homburg.

Der Bexbacher Bahnhof – heute denkmalgeschützt und jüngst saniert – war während der „Pfälzischen Revolution“ im Juni des Jahres 1849 von Freischärlern besetzt. Als preußisches Militär einmarschierte, nutzten die etwa 140 Aufständischen die permanent unter Dampf gehaltene Lokomotive zur Flucht in Richtung des benachbarten Homburg.

Foto: Martin Baus

Die Nerven waren zum Zerreißen gespannt, in der frühsommerlichen Hitze konnte man die Luft knistern hören. Aus einiger Entfernung waren Trommeln und Flöten zu vernehmen, die rasch näher kamen. Preußische Truppen, insgesamt mehr als 3800 Mann stark, marschierten aus drei Richtungen auf Homburg vor – das zu diesem Zeitpunkt rund 3200 Einwohner zählte.