Nach Aufruf von Oliver Strauch Weihnachtslieder statt Almosen

Saarbrücken · Wirtschaftsprüfer aus Saarbrücken reagieren auf Hilferufe saarländischer Künstler und geben Weihnachtslieder in Auftrag. Den Anstoß gab ein Professor von der HfM Saar.

  Swinging Christmas: Pianist Martin Preiser, Sängerin Svenja Hinzmann, Stefan Engelmann (Bass) und Schlagzeuger Kevin Naßhan nehmen Weihnachtslieder auf. Auf dem Sofa Jazz-Professor Oliver Strauch, der die CD initiiert hat.

Swinging Christmas: Pianist Martin Preiser, Sängerin Svenja Hinzmann, Stefan Engelmann (Bass) und Schlagzeuger Kevin Naßhan nehmen Weihnachtslieder auf. Auf dem Sofa Jazz-Professor Oliver Strauch, der die CD initiiert hat.

Foto: Kertsin Krämer/KERSTIN KRAEMER

Warum zu Weihnachten keine musikalischen Grüße versenden? Das überlegte sich Christoph Hell, geschäftsführender Gesellschafter der mittelständischen Saarbrücker Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dornbach nach Oliver Strauchs Aufruf zur Rettung der Kulturszene. Darin hatte der renommierte Jazz-Schlagzeuger und Professor an der Hochschule für Musik Saar (HfM) auch Privatleute in die Pflicht genommen. Eine ganze Berufsgruppe stehe vor dem Kollaps, argumentierte Strauch, und regte ein Mäzenatentum für Live-Veranstaltungen an. Nicht als anerkennendes Almosen, sondern als adäquaten Ausgleich für eine „künstlerische, wertige Gegenleistung“.