Vorträge Colin Crouch rechnet mit dem Neoliberalismus ab

Saarbrücken · (SZ) In der Saarbrücker Stiftung Demokratie (Europaallee 18) gastiert heute Abend (18 Uhr) der britische Soziologe und Neoliberalismus-Kritiker Colin Crouch.

In Deutschland bekannt wurde Crouch mit seinem 2008 erschienenen Buch „Postdemokratie“, in dem er darlegte, dass die westlicher Gesellschaften zu Scheindemokratien verkommen seien. In seinem heutigen Vortrag resümiert Crouch noch einmal zentrale Thesen seines 2015 erschienenen Suhrkamp-Bandes „Die bezifferte Welt. Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht“. So begünstigt für Crouch etwa die Ökonomisierung vieler Lebensbereiche, dass Privatunternehmen Informationen nach Belieben manipulierten. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.  

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