„Spieler und Tod“ in der Sparte 4 mit viel Witz Dem Tod ins Gesicht gegrinst: Uraufführung von „Spieler und Tod“ in Saarbrücken

Saarbrücken · Buchstäblich um Leben und Tod geht es im Stück „Spieler und Tod“, das in Saarbrücken uraufgeführt wurde. Also ein bedrückender Theaterabend? Im Gegenteil.

 Der Mime (Gregor Trakis) spielt nach Kräften, der Tod (Michael Wischniowski) ist skeptisch.

Der Mime (Gregor Trakis) spielt nach Kräften, der Tod (Michael Wischniowski) ist skeptisch.

Foto: Martin Kaufhold

Schade, dass Ingmar Bergman a) nicht mehr lebt und b) am Freitagabend nicht in der Sparte 4 in Saarbrücken war. Er hätte sich thematisch zu Hause gefühlt bei dieser Kollision zwischen Tod und Leben – und spätestens bei einer enorm witzigen Hommage an seinen Filmklassiker „Das siebente Siegel“ hätte der große Schwede seine Freude gehabt. „Spieler und Tod“ wurde uraufgeführt, eine „Etüde“, wie der Autor Björn SC Deigner es nennt. Um nichts weniger als die große Frage geht es: Wie ist das, wenn der Tod kommt?

 Der Tod (Michael Wischniowski) zeigt sich angesichts einer Leiche sehr zufrieden.

Der Tod (Michael Wischniowski) zeigt sich angesichts einer Leiche sehr zufrieden.

Foto: Martin Kaufhold