Spielzeitstart des Saar-Staatstheaters im Weltkulturerbe Theatrale Schatzsuche in der Völklinger Hütte

Völklingen · Spazieren gehen kann man im Weltkulturerbe immer, aber nur am 5. September wird man dort Staatstheater- „Schätze“ entdecken. Das Industriedenkmal wird zum zweiten Mal zur Groß-Bühne.

 Staatstheater-Intendant Bodo Busse (l.) und Weltkulturerbe-Chef Ralf Beil bei der Pressekonferenz in der Völklinger Hütte für die zweite Auflage von „Staatstheater goes Völklinger Hütte“.

Staatstheater-Intendant Bodo Busse (l.) und Weltkulturerbe-Chef Ralf Beil bei der Pressekonferenz in der Völklinger Hütte für die zweite Auflage von „Staatstheater goes Völklinger Hütte“.

Foto: Oliver Dietze

So kann‘s gehen, so ist’s schön für das Saarbrücker Staatstheater: Ein Konzert ist ausverkauft, bevor Generalintendant Bodo Busse die Veranstaltung, mit der die Staatstheater-Saison offiziell in Fahrt kommt, bei einer Pressekonferenz ankündigen kann. Die verfügbaren 400 Karten für das Openair-Konzert mit dem Staatsorchester am 5. September auf dem Erzplatz der Völklinger Hütte, das als Alternative dient für das sonst übliche Theaterfest-Konzert auf dem Tbilisser Platz in Saarbrücken, sind schon weg. Es gibt wahrlich Schlimmeres als den „Fluch des Erfolges“, den der Generaldirektor des Weltkulturerbes Ralf Beil in diesem Zusammenhang ins Spiel brachte. Offensichtlich euphorisierte die erste Auflage des neuen Formats „Staatstheater goes Völklinger Hütte“ im vergangenen August nicht nur die beiden Chefs, die ihre Begeisterung für die in akuten Pandemie-Zeiten geschmiedete Allianz auch jetzt noch einmal zum Ausdruck brachten. Auch das Publikum spielte 2020 mit bei der Erstauflage des Theater-Parcours, es kamen 1600 Besucher in vier Stunden.