Museum St. Wendel Ein Einschnitt für das St. Wendeler Museum

St. Wendel · Im März 2021 wird Cornelieke Lagerwaard nach über 30 Jahren den Leitungsposten im Museum St. Wendel verlassen, das seinen guten Ruf ihrem Einsatz verdankt. Als Kuratorin bleibt sie dem Haus erhalten. Was plant sie?

  Das St. Wendeler Skulpturensymposion – hier Gabi Bejus Werk „Erinnerung an die Nike von Samothrake" (1972) – wird im nächsten Jahr 50. Die Leiterin des Museums St. Wendel gratuliert mit einem Ausstellungsprojekt.

Das St. Wendeler Skulpturensymposion – hier Gabi Bejus Werk „Erinnerung an die Nike von Samothrake" (1972) – wird im nächsten Jahr 50. Die Leiterin des Museums St. Wendel gratuliert mit einem Ausstellungsprojekt.

Foto: Bonenberger

Eigentlich möchte Cornelieke Lagerwaard (geboren 1955) nicht darüber sprechen. Über ihren Abschied. Schließlich hat sie noch vier Projekte vor – jenseits der „Rentengrenze“, wie sie das nennt. Und sie möchte bis zuletzt als volle, frische Kraft wahr und ernst genommen werden,  wie in den drei Jahrzehnten zuvor. Die langjährige Leiterin des St. Wendeler Museums im Mia-Münster-Haus sollte am 1. März 2021 in den Ruhestand gehen, nach über 30 Jahren an der Spitze eines Hauses, das seine Profilierung als ein geschätzter und unverzichtbarer Kunst-Standort ihr verdankt. Doch Lagerwaard wird, wie sie der SZ berichtet, als Kuratorin weiter beschäftigt bleiben, bis Ende 2021.