Ruth Meyer, Direktorin der Landesmedienanstalt des Saarlandes Kritik an Netflix-Hit „Squid Game“: „Ethisch fragwürdig“

Interview | Saarbrücken · Die Direktorin der saarländischen Landesmedienanstalt hält die Netflix-Serie „Squid Game“ für „ethisch fragwürdig“. Wir haben mit ihr über das Phänomen gesprochen.

 Eine Szene aus der südkoreanischen Netflix-Serie „Squid Game“ mit Park Hae-soo, Lee Jung-jae and Jung Ho-yeon (von links).

Eine Szene aus der südkoreanischen Netflix-Serie „Squid Game“ mit Park Hae-soo, Lee Jung-jae and Jung Ho-yeon (von links).

Foto: AP/Youngkyu Park

Keine Serie wird derzeit so häufig gestreamt wie die Netflix-Produktion „Squid Game“ aus Südkorea. In der Serie treten knapp 500 Menschen, die sich alle hoch verschuldet haben, in scheinbar harmlosen Spielen gegeneinander an, um ein Preisgeld in Millionenhöhe zu gewinnen. Wer in einer Runde verliert, wird getötet. Unumstritten ist die Serie nicht. Einige Kritiken werfen ihr vor, Gewalt zu kritisieren und zugleich zu zelebrieren. Ruth Meyer, Direktorin der Landesmedienanstalt des Saarlandes, nennt die Serie „ethisch fragwürdig“ und „teilweise verstörend“. Wir haben mit Meyer über die Serie gesprochen.