Existenzsorgen wegen Corona-Krise „Wir lassen sie nicht allein“: Hilfe für Kulturschaffende

Saarbrücken · Laut Kulturministerium könne auch Künstler die Soforthilfeprogramm nutzen.

       Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD).

Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD).

Foto: Christian Hell

Auch freiberuflich tätige Künstler und Kulturschaffende können nach Angaben des saarländischen Kulturministeriums das Soforthilfeprogramm der Landesregierung nutzen. Sie könnten wie Kleinunternehmer 3000 bis 10 000 Euro Soforthilfe bekommen, teilte das Ministerium am Freitag mit. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) und Finanzminister Peter Strobel (CDU) hatten das Programm am Donnerstag vorgestellt.

Die Landesregierung stellt dafür bis zu 30 Millionen Euro zur Verfügung. Sobald es der Ministerrat am kommenden Dienstag beschlossen habe, könne die Soforthilfe beantragt werden, hieß es. Am Donnerstag hatte unter anderem der Poprat Saarland eine stärkere Unterstützung der Kultur- und der Veranstaltungsbranche gefordert (wir haben berichtet). Die saarländische Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) sagte: „Kultur ist ein existentieller Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens und besonders in der Krise unverzichtbar! Kultur ist der Kitt der Gesellschaft. Das Soforthilfe-Programm ist ein wichtiges Signal an die vielen freischaffenden Künstlerinnen und Künstler und die Kulturschaffenden im Saarland, die durch die Corona-Krise unverschuldet in Existenznot geraten sind. Wir lassen sie nicht allein.“

Mehr Informationen zum Soforthilfe-Paket finden Sie im Internet unter
www.saarland.de/254639.htm

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