Saarbrücker Bühne Sébastien Rouland verlängert als Generalmusikdirektor des Saarländischen Staatstheaters

Saarbrücken · Vertragsverlängerung beim Saarländischen Staatstheater: Generalmusikdirektor Sébastien Rouland bleibt länger in Saarbrücken.

 Sébastien Rouland bleibt bis mindestens zur Spielzeit 2025/26 am Saarländischen Staatstheater.

Sébastien Rouland bleibt bis mindestens zur Spielzeit 2025/26 am Saarländischen Staatstheater.

Foto: Kerstin Krämer

Sébastien Rouland bleibt Generalmusikdirektor (GMD) des Saarländischen Staatstheaters – das hat das SST am Freitagabend mitgeteilt. Der französische Dirigent, als GMD seit 2018/2019 beim Staatstheater, hat seinen Vertrag bis 2025/2026 verlängert. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir Sebastien Rouland für vorerst weitere vier Spielzeiten gewinnen konnten“, sagt Generalintendant Bodo Busse in der Mitteilung des Theaters. „Seine stilistisch vielfältige musikalische Arbeit mit dem Saarländische Staatsorchester und dem Opernensemble, die diese Spielzeit unter anderem mit Händels ‚Alcina‘, Wagners ‚Tristan und Isolde‘ und zuletzt Bizets ‚Carmen‘ auch überregional für Furore gesorgt haben, zeigt sich auch in den von ihm gestalteten Sinfoniekonzerten.“ Mit Sébastien Rouland habe das Theater „einen herausragenden, international gefragten Dirigenten, mit dem wir nun auch ab nächster Spielzeit das Mammutprojekt des ‚Ring des Nibelungen‘ stemmen können.“

„Die Arbeit mit dem Saarländischen Staatsorchester ist einfach wunderbar“, teilt Rouland mit. Sein großes Ziel für die nächsten Jahre sei, „das Niveau des Orchesters kontinuierlich weiter zu steigern und den Klangkörper über die Grenzen der Region hinaus bekannt machen“. Zusammen mit Orchestermanager Alfred Korn, der seinen Vertrag ebenfalls verlängert habe, plant er für die Zukunft „zunehmend mehr nationale wie internationale Gastspiele“.

Für das nächste Jahr liege eine Einladung in die Tonhalle Zürich vor, und in Paris sei das Saarländische Staatsorchester gleich zwei Mal zu Gast: einmal in der Église de la Madeleine (15. Juli 2023), einmal in der Opéra royal du château de Versailles (29. Mai 2023). In Versailles soll es eine konzertante Version des „Rheingolds“ geben, nach und nach sollen dort alle Teile des „Rings“ erklingen. Höhepunkt soll 2026 ein mehrtägiges Wagner-Konzert sein mit den vier Teilen des Wagnerschen Zyklus‘.

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