Zwischen Aufgeben und Hoffen Wie sich private Galerien durch das Pandemie-Labyrinth kämpfen

Saarbrücken/Homburg/Illingen · Im Gegensatz zu vielen Kulturstätten im Saarland stehen private Galerien in Zeiten von Corona scheinbar gut dar: Sie mussten für kürzere Zeit zu machen. Aber ohne Vernissagen und Kunsttouristen ist es auch für sie hart. Womit sich Galeristen und Galeristinnen durchschlagen und wo sie Hoffnungsprojekte starten.

 Für Galerist Philipp Elitzer ist die Lage unter Pandemiebedingungen bisher besser als erwartet. Allerdings entpuppen sich für ihn nicht nur Umsatzverluste als grober Sand im feinen Getriebe des Galeriebetriebs.

Für Galerist Philipp Elitzer ist die Lage unter Pandemiebedingungen bisher besser als erwartet. Allerdings entpuppen sich für ihn nicht nur Umsatzverluste als grober Sand im feinen Getriebe des Galeriebetriebs.

Foto: Oliver Dietze

Keine Kunstmessen, keine Vernissagen und weniger Austausch. Auch private Galerien leiden unter dem pandemiebedingten Stillstand, obwohl sie mit ihrem Status als Händler scheinbar noch gut davon kommen. Die rund 700 Galerien, die es in Deutschland gibt, dürfen ohne Anmeldung für Besucher und Besucherinnen öffnen, solange zehn Quadratmeter pro Gast zur Verfügung stehen. Ihre Zwitterstellung, Galerien bieten wie Kulturstätten ein Kunstprogramm, zählen aber wirtschaftlich zum Einzelhandel, macht es möglich.