Interview Rocco-Veranstalter über Ticketpreis-Probleme und Corona-Pause: „Die Leute wollen raus, zu Recht“

Saarbrücken · Nach zwei Jahren Pause findet „Rocco del Schlacko“ wieder statt. Wir haben mit Veranstalter Thilo Ziegler gesprochen: über das Festival, die schwierige Lage der Konzertbranche und deren Zukunft.

 Als Keyboarder bei Scooter lebt man gefährlich. Ein Foto vom Rocco del Schlacko 2019, als die Festivalwelt noch in Ordnung war. Die Jahrgänge 2020 und 2021 sind ausgefallen, am Donnerstag startet das erste Rocco seit drei Jahren.

Als Keyboarder bei Scooter lebt man gefährlich. Ein Foto vom Rocco del Schlacko 2019, als die Festivalwelt noch in Ordnung war. Die Jahrgänge 2020 und 2021 sind ausgefallen, am Donnerstag startet das erste Rocco seit drei Jahren.

Foto: BeckerBredel

Sicher, passieren kann immer noch etwas. „Bei Corona weiß man ja nie“, sagt Thilo Ziegler – jemand aus seinem Team könnte noch positiv getestet werden, Musikerinnen oder Musiker könnten coronahalber ausfallen. „Aber bisher ist alles bestens gelaufen, wir sind guter Dinge.“ 2020 und 2021 war das Püttlinger Festival Rocco del Schlacko, ein Fixpunkt im saarländischen Festivalkalender, wegen der Pandemie ausgefallen. Von diesem Donnerstag bis Samstag findet es jetzt zum ersten Mal seit drei Jahren wieder statt – mit Auftritten von Annenmaykantereit, Kontra K, Biffy Clyro, Casper, The Gaslight Anthem und vielen anderen (wir haben berichtet).