„Chichinette“ und „Der letzte Jolly Boy“ Filmemacher im Kino Achteinhalb

Saarbrücken · Im Rahmen der Jüdischen Film- und Kulturtage ist an diesem Samstag die Regisseurin Nicola Alice Hens zu Gast im Saarbrücker Kino Achteinhalb. Sie stellt ab 19 Uhr ihren Film „Chichinette – wie ich zufällig Spionin wurde“ vor.

  Marthe Cohn (99), die bis 1945 für die Alliierten spionierte.

Marthe Cohn (99), die bis 1945 für die Alliierten spionierte.

Foto: MissingFilms

Im Mittelpunkt steht die reale Geschichte von Marthe Cohn (heute 99 Jahre alt), die als Spionin für die Alliierten im Deutschland der Nazis ihr Leben aufs Spiel gesetzt hat. 60 Jahre lang hat sie darüber geschwiegen, mittlerweile hält sie Vorträge in der ganzen Welt.

Am Montag, 20 Uhr, stellt der Regisseur Hans-Erich Viet im Achteinhalb seine Dokumentation „Der letzte Jolly Boy“ vor. Der Film erzählt vom heute 97-jährigen Leon Schwarzbaum aus Hamburg, der als einziger in seiner Familie die Vernichtungslager Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhausen überlebt hat. Das Filmteam hat ihn zum Landgericht Detmold begleitet, wo er im Prozess gegen den SS-Mann Reinhold Hanning einer der Hauptzeugen war.

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