Regisseur Axel Ranisch zu Gast in Saarbrücken 517 Euro Budget – und die Oma in der Hauptrolle

Saarbrücken · Regisseur Axel Ranisch ist als Gastprofessor der HBK im Saarland – im Saarbrücker Kino Achteinhalb hatte er einige gute Tipps parat.

 Axel Ranisch, der Mann mit den vielen Talenten.

Axel Ranisch, der Mann mit den vielen Talenten.

Foto: Dennis Pauls

Es war ein herzerwärmender Montagabend im Kino Achteinhalb: Erst zeigte Regisseur Alex Ranisch seinen hinreißend improvisierten Diplomfilm „Dicke Mädchen“ von 2011 und sprach danach mit ansteckendem Enthusiasmus über das große Glück, Filme zu drehen (und die kleinen Probleme, die dabei drohen). Der 38-jährige Berliner ist Gastprofessor an der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBK) und hat eine volle Saarland-Woche: Er arbeitet mit den Studierenden der HBK-Kollegin und Regisseurin Sung-Hyung Cho, stellt drei seiner Filme im Achteinhalb vor und ist ab Donnerstag Jurymitglied beim „Bundesfestival junger Film“ in St. Ingbert (siehe oben). Multi-Tasking ist Ranisch gewohnt, als Regisseur, Autor und Cutter seiner Filme wie „Ich fühl mich Disco“, als Darsteller (TV-Reihe „Zorn“) und als Bühnenregisseur, etwa an den Staatsopern in München oder Stuttgart.