Festival vom 1. bis 11. Oktober Opus Klassik für „Resonanzen“-Künstler

Saarbrücken · Das neue Saar-Festival „Resonanzen“ gibt weitere Künstlerinnen und Künstler für seine erste Ausgabe im Oktober bekannt – und hat etwas zu feiern.

 Sebastian Manz (l.) und Sebastian Studnitzky, frisch gekürte Opus-Preisträger und bald in Saarbrücken.

Sebastian Manz (l.) und Sebastian Studnitzky, frisch gekürte Opus-Preisträger und bald in Saarbrücken.

Foto: Sevi Tsoni

Eine Ko-Leiterin, die das Festival aus persönlichen Gründen abgibt (wir berichteten); eine Pandemie, die fertige Konzepte über den Haufen wirft und definitive Planungen nahezu unmöglich macht: Es gibt leichtere Geburten als die des Saarbrücker Festivals „Resonanzen“, das vom 1. bis zum 11. Oktober laufen wird. Umso erfreulicher und ein Zeichen für die Qualität des Programms sind die Nachrichten vom renommierten „Opus Klassik“-Preis. Der Jazz-Pianist/-Trompeter und zugleich „Resonanzen“-Ko-Leiter Sebastian Studnitzky erhält zusammen mit dem Klarinettisten Sebastian Manz einen Preis in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ für die gemeinsame CD „A Bernstein Story“. Sie werden das gefeierte Album aus Bernstein-Kompositionen und Improvisationen bei „Resonanzen“ spielen: am 2. Oktober im Pingusson-Bau in Saarbrücken.

Ebenfalls in der „Klassik ohne Grenzen“-Kategorie wird auch der Luxemburger Pianist Francesco Tristano ausgezeichnet – für sein Album „Tokyo Stories“. Er tritt am 3. Oktober in der Europe-1-Sendehalle in Berus auf.

Das Festival hat weitere Künstlerinnen und Künstler bekannt gegeben, wenn auch noch nicht alle. Da die Lage schwer einschätzbar bleibt und das Festival „flexibel auf die sich ständig verändernden Verordnungen reagieren“ müsse, gibt „Resonanzen“ das Programm etappenweise bekannt – zugleich werden auch die Tickets in mehreren Intervallen online gestellt, da die Kontingente wegen Corona begrenzt sind und „sich kurzfristig ändern“ können. „Die Organisation ist an einigen Stellen etwas ungewöhnlich“, heißt es vom Festival. „Aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen.“

Die meisten Konzerte dieser ersten Programm-Etappe finden im Pingusson-Bau statt (bespielen will das Festival über zehn Orte in Saarbrücken und Umgebung): Am 2. Oktober treten dort Camille Thomas & Julien Brocal auf, danach die prämierten Manz und Studnitzky. Am 4. Oktober sind dort die Autorin Nora Gomringer mit Schlagzeuger Philipp Scholz zu Gast, tags drauf das Rainbow Trio und Chris Kaiser. Am 6. Oktober treten Rosanne Philippens, Edgar Moreau und Julien Quentin auf, am 8. Oktober Céline Rudolph und Lionel Loueke. Anny Hwang und Greg Cohen spielen dann am 9. Oktober im Pingusson-Bau. Am 10. Oktober sind dort Claudio Puntin, Gerdur Gunnarsdóttir und Barbara Barth zu Gast.

Der zweite prominente, optisch originelle Spielort der „Resonanzen“ ist der Sender „Europe 1“ mit nostalgischem 60er-Jahre-Flair. Dort treten am 3. Oktober Vikingur Olafsson und der prämierte Francesco Tristano auf, am 4. Oktober Johanna Summer, Avi Avital und Omer Klein.

     Die Pianistin Anny Hwang tritt am 9. Oktober im Pingusson-Bau auf.

Die Pianistin Anny Hwang tritt am 9. Oktober im Pingusson-Bau auf.

Foto: Florian Thierer/FLORIAN THIERER

Tickets für die Konzerte gibt es unter:
www.universe.com/users/resonanzen-
festival-CYJ36G.
Infos: www.resonanzenfestival.de

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