Kommentar zum Ophüls-Festival Durchhalten und das Beste draus machen

Natürlich ist es traurig. Natürlich wird einem im Januar viel fehlen. Die Kino-Atmosphäre sowieso und eben das, was dieses Festival so besonders macht: die heimelige Filmwerkstatt-Atmosphäre bei den Diskussionen in den Kinos, die Filmemachergespräche (oder das schlichte Abhängen) in Lolas Bistro.

 Tobias Kessler

Tobias Kessler

Foto: SZ/Robby Lorenz

Allerdings: Anders als etwa die Perspectives oder zuletzt Loostik kann das Ophüls-Festival stattfinden, der Vorteil der Leinwand gegenüber der Bühne. Man kann die Kunst, um die es geht, immerhin sehen, wenn auch anders als gewohnt.

Zudem trifft der Zwang zu Online die Ophüls-Macher nicht unvorbereitet: Seit Monaten haben sie diese Variante in ihre Pläne mit einbezogen. Man darf sich darauf verlassen, dass sie aus der Situation das Bestmögliche machen. So klischeehaft es klingt: Bei Ophüls und allem anderen wird es umso schöner sein, wenn alles wieder halbwegs normal ist. Bis dahin: durchhalten und das Beste draus machen.

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