Stiftung Preußischer Kulturbesitz Meißeln an den „Meilensteinen“

Berlin · Eine neue Kommission soll die Stiftung Preußischer Kulturbesitz reformieren.

Der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) hat die Einsetzung einer Reformkommission beschlossen. Angestrebt werde eine „Roadmap mit Zielen, Varianten und Meilensteinen für den angehenden Reformprozess“, teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Donnerstag in Berlin nach einer Sitzung des Stiftungsrates am Mittwochabend mit. Erste Reformmaßnahmen sollten so bald wie möglich umgesetzt werden.

Auf seiner Sitzung befasste sich der Stiftungsrat mit den im Juli vorgelegten Strukturempfehlungen des Wissenschaftsrates. Sie sehen unter anderem eine Aufteilung der SPK in vier unabhängige Sparten vor. Unter ihrem Dach sind nicht nur die Staatlichen Museen zu Berlin mit ihren 15 Sammlungen und 19 Gebäuden versammelt. Dazu gehören auch die Staatsbibliothek mit zwei Standorten, das Geheime Staatsarchiv, das Ibero-Amerikanische Institut und das Staatliche Institut für Musikforschung.

„Wir wollen gemeinsam die Stiftung modern und zukunftsfähig aufstellen“, erklärte Grütters, die die Reformkommission leiten soll. Sie hoffe, dem Stiftungsrat schon bald konkrete Vorschläge unterbreiten zu können. In der Kommission sollen auch die Länder, SPK-Präsident Hermann Parzinger sowie Vertreter einer SPK-Einrichtung sitzen. Parzinger betonte, die Einrichtungen sollten künftig autonomer und in größerer Eigenverantwortung agieren können.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort