Saarbrücker Staatstheater spielt wieder Turbo-Rückkehr mit Premierenfestival – und Tests

Exklusiv | Saarbrücken · Ab 8. April wird das Saarbrücker Theater wieder spielen. Nur vor getestetem Publikum. Wie soll das gehen?

 Freut sich, endlich wieder Gastgeber im Saarbrücker Staatstheater sein zu können: Generalintendant Bodo Busse.

Freut sich, endlich wieder Gastgeber im Saarbrücker Staatstheater sein zu können: Generalintendant Bodo Busse.

Foto: SST/HONKPHOTO HOLGER KIEFER

Rein in die Kartoffel, raus und wieder rein. Das Saarländische  Staatstheater musste in dieser Woche mehrfach umplanen, gekippt wurde der „Premierenreigen“, der für den Wiederstart an Ostern vorgesehen war, Proben wurden umgelegt. Anstrengende Tage. Nachdem am Donnerstag das Saarland zur Corona-„Modellregion“ erklärt wurde, ist nun aber Gewissheit da. Generalintendant Bodo Busse hat auf Nachfrage der Saarbrücker Zeitung angekündigt, dass der Spielbetrieb ab 8. April wieder aufgenommen wird: „Wir starten mit einem kleinen Premierenfestival bis 18. April“.  Als erste Premiere steht „Das weiße Rössl“ auf dem Wiedereröffnungs-Programm, das auch Wiederaufnahmen von bisher kaum gesehenen Produktionen wie „Hair“ oder „Amadeus“ weitergeht. Der „Reigen“ findet also doch statt, mit einwöchiger Verspätung. Voraussetzung dafür wie für alle am Donnerstag auch für andere Bereiche in Aussicht gestellten Lockerungen: Der Inzidenzwert muss weiterhin so niedrig bleiben wie jetzt, nicht über 100 hoch schnellen. „Ich halte es für ein wichtiges Signal, dass sich das Saarland als Modellregion von der Corona-Kurven-Diskussion löst und dass wir probieren, das öffentliche Leben mit aller gebotenen Vorsicht wieder hoch zu fahren.“