Bundesweiter Preis für Matthias Almstedt Staatstheater für soziales „Saarbrücker Modell“ geehrt

Saarbrücken/Berlin · Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor vom Saarländischen Staatstheater, wird als „Bühnenheld“ ausgezeichnet: Den nationalen Preis vergibt das Aktionsbündnis für Darstellende Künste für das sogenannte Saarbrücker Modell zur corona-bedingten Entschädigung von künstlerischen Gastdarstellern.

  Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor des SST, wird mit dem „Bühnenheld“-Preis ausgezeichnet.

Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor des SST, wird mit dem „Bühnenheld“-Preis ausgezeichnet.

Foto: HONKPHOTO HOLGER KIEFER

Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor des Hauses, wurde vom Aktionsbündnis Darstellende Künste in der Kategorie „4 Stempel für ein Halleluja“ bedacht, mit der das Bündnis Verwaltungen oder deren Mitarbeiter auszeichnet. Almstedt erhält den Preis für das sogenannte Saarbrücker Modell zur corona-bedingten Entschädigung von künstlerischen Gastdarstellern.

Das Modell gilt als besonders sozial, weil es nicht alle Vorstellungsgagen gleich behandelt, sondern niedrige Gagen zu einem höheren Anteil ersetzt. So sieht es vor, dass alle Gastdarsteller pro ausfallender und nicht nachholbarer Vorstellung eine Ausfallgage in Höhe von 50 Prozent der vereinbarten Gage erhalten. Alle Gastkünstler, deren Vorstellungsgage maximal 1000 Euro beträgt, erhalten die volle Gage. Liegt die halbierte Gage unter 1000 Euro, wird auf 1000 Euro aufgerundet.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Dem Saarländischen Staatstheater ist eine gute Zusammenarbeit mit unseren Gastkünstler*innen sehr wichtig, gerade in Krisenzeiten zeigt sich gegenseitiges Vertrauen. Wir wollten eine Lösung finden, die für alle Seiten fair ist“, sagte Almstedt.

Das Modell wurde in Absprache mit dem Kultur- und mit dem Finanzministerium entwickelt.

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