Kunst gucken am 15. November „Lange Nacht der Kunst“ in Saarbrücken

Saarbrücken · Diesen Freitag öffnen fünf Kunstinstitutionen in der Landeshauptstadt ihre Türen bis Mitternacht.

 Am Freitag öffnen die Hochschule der Bildenden Künste Saar (Keplerstraße), das KuBa-Kulturzentrum am Eurobahnhof, die Moderne Galerie des Saarlandmuseums (hier im Bild), das Saarländische Künstlerhaus und die Stadtgalerie Saarbrücken gleichzeitig von 18 bis 24 Uhr ihre Türen.

Am Freitag öffnen die Hochschule der Bildenden Künste Saar (Keplerstraße), das KuBa-Kulturzentrum am Eurobahnhof, die Moderne Galerie des Saarlandmuseums (hier im Bild), das Saarländische Künstlerhaus und die Stadtgalerie Saarbrücken gleichzeitig von 18 bis 24 Uhr ihre Türen.

Foto: Robby Lorenz

Zum ersten Mal laden am Freitag, 15. November, fünf Kunstinstitutionen in Saarbrücken zur „Langen Nacht der Kunst“ ein. Von 18 bis 24 Uhr öffnen die Hochschule der Bildenden Künste Saar (Keplerstraße), das KuBa-Kulturzentrum am Eurobahnhof, die Moderne Galerie des Saarlandmuseums, das Saarländische Künstlerhaus und die Stadtgalerie Saarbrücken gleichzeitig abends ihre Türen, um Kunstfans ein besonderes Programm zu bieten.

Los geht es um 18 Uhr im Saarlandmuseum mit der Eröffnung durch Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD). Danach gibt es dort verschiedene Kurzführungen durch die Ausstellungen „Rodin/Nauman“, „Peter Feldmann – 100 Jahre“ und „Katharina Hinsberg – Interpunktionen“. Auch auf so genannte „Walking Music Acts“ können sich Besucher in der ständigen Sammlung freuen.

Die Stadtgalerie (St. Johanner Markt) zeigt feministische Kunst: die im Iran geborene Künstlerin Parastou Forouhar beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Orient und Okzident, Zwangsordnung, kultureller Freiheit und der Bedeutung des Tschadors als Unterdrückungsinstrument einerseits und ästhetischem Ornament andererseits. Zu sehen ist auch eine Videoinstallation von Nadja Verena Marcin, die Shakespeares „Ophelia“-Frauenfigur feministisch beleuchet. Gezeigt wird außerdem der Film „Tod in Teheran – murdered in the name of Allah“ (19.30 Uhr und 22 Uhr).

Auch im Künstlerhaus ist Kunst von Frauen zu sehen: Die Fotografien von Adidal Abou-Chamat thematisieren den schmalen Grad zwischen exotisierender Bewunderung und vielschichtiger Diskriminierung. Christiane Wien präsentiert dort ihre Soundinstallation.

An der HBK wird an diesem Abend um 19 Uhr die Ausstellung „Don`t look at me – I am awesome“ in der Galerie eröffnet mit Fotografien, Installationen und interaktiver Kunst ehemaliger HBK-Absolventinnen wie dem Künstlerinnenduo Stoll/Wachall sowie Henrike Kreck, Barbara Reuter und Jutta Schmidt. Außerdem gibt es dort Filmvorführungen und Lesungen. In der Bismarckstraße 60 zeigen HBK-Studierende experimentelle und performative Kunstprojekte in privaten Räumen (bis 22 Uhr).

Wer feiern und tanzen will, sollte das KuBa nicht auslassen. Dort wird nicht nur Kunst gezeigt – von Vera Kattler in Zusammenarbeit mit dem Illustrator und Schriftsteller Danilo Pockrandt – sondern es steigt ab 21.30 Uhr eine Abschlussparty unter dem Motto „50 Jahre Woodstock“ mit DJ Henk de Tenk. Die Ausstellung „Lebte die Seife?“ wird um 20.30 Uhr im KuBa eröffnet.

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