Kultur 2021: Der große SZ-Jahresrückblick Theater, Museen, Kinos – wie gebeutelt die Kultur schon wieder von Corona ist (mit Bildergalerie)

Saarbrücken · Wie 2020 war 2021 auch für die Kultur wieder ein sehr schwieriges Jahr: Lockdown, kurzfristige Öffnungen, Verschiebungen, Schließungen, Ungewissheit. Und doch gab es immer wieder einen Hauch Normalität.

       Ein Motiv, das zum Coronajahr 2021 passt. Es stammt aus der Oper „Macbeth Underworld“ von Pascal Dusapin und zeigt unter dem Galgenstrick Marie Smolka. Die Premiere im April im Saarländischen Staatstheater war die deutsche Erstaufführung des Werks. Nach einigen Terminen musste das Theater Ende April schon wieder schließen. Immerhin: Die Aufzeichung der Oper lief im Juli dann bei Arte, und im Oktober kehrte das Stück ins SST zurück.  Foto: Martin Kaufhold/SST

Ein Motiv, das zum Coronajahr 2021 passt. Es stammt aus der Oper „Macbeth Underworld“ von Pascal Dusapin und zeigt unter dem Galgenstrick Marie Smolka. Die Premiere im April im Saarländischen Staatstheater war die deutsche Erstaufführung des Werks. Nach einigen Terminen musste das Theater Ende April schon wieder schließen. Immerhin: Die Aufzeichung der Oper lief im Juli dann bei Arte, und im Oktober kehrte das Stück ins SST zurück. Foto: Martin Kaufhold/SST

Foto: Saarländisches Staatstheater/Martin Kaufhold

„Beschissen wäre geprahlt“, heißt es ja so schön wie rustikal. Nicht überraschend war das Coronajahr 2021 schwierig bis katastrophal, entmutigend bis existenzbedrohend in allen Lebensbereichen, auch in der Kultur. Und wie die nächsten Wochen und Monate werden, weiß niemand. Symbolisch für diese Zeiten war da der Jahresbeginn mit dem Ophüls-Festival (siehe auch unten), das komplett online stattfand, waren doch auch die Kinos geschlossen. Die öffneten im Juni zwar wieder, doch unter Kapazitätsbeschränkungen; von Normalbetrieb konnte und kann bis heute keine Rede sein. Für Winter und Frühjahr gibt es bereits einige Startverschiebungen der Filmverleiher.