Tears for Fears in Luxemburg „Wir denken nicht an das, was vorher war“

Saarbrücken · Der britische Musiker über alte Zeiten und die aktuelle Tournee – Tears for Fears treten am Dienstag in Luxemburg auf.

 „Songs from the big Chair“ ein Album-Klassiker der Band.

„Songs from the big Chair“ ein Album-Klassiker der Band.

Foto: Mercury

In den 80er Jahren waren Roland Orzabal und Curt Smith alias Tears for Fears mit Stücken wie „Shout“ und „Everybody wants to rule the world“ eine große Nummer im Musikgeschäft. Nach einer längeren Pause sind sie jetzt wieder präsenter, am Dienstag spielen sie  in der Abtei Neumünster in Luxemburg. Wir haben vorab Curt Smith befragt.

2018 haben Sie beide auf dem Best-Of-Album „Rule The World“ zwei neue Songs veröffentlicht. Es hieß damals, Sie arbeiten an einem ganz neuen Album namens „The Tipping Point“. Wie laufen die Arbeiten?

SMITH  Langsam – so wie es für uns normal ist.

Wann wird es erscheinen?

SMITH Wenn es fertig ist. Das heißt: hoffentlich später noch in diesem Jahr oder zu Beginn des nächsten Jahres.

Wie wird es klingen im Vergleich zu Ihrem vorigen Werk „Everybody loves a happy ending“ 2004?

SMITH Es wird etwas elektronischer klingen und weniger Schwerpunkt auf dem Live-Spielen im Studio haben.

Hatte der Albumtitel damals auch auf das Ende von Tears for Fears angespielt?

SMITH Nein, das war kein Hinweis. Es wird ein Happy End geben.

Wenn Sie sich an die Jahre der Trennung zwischen 1991 und 2000 erinnern: Welche Erfahrung war das?

SMITH Das waren wahrscheinlich die besten Jahre meines Lebens, bevor meine Kinder geboren wurden. Ich war glücklich in New York in dieser Zeit.

Wie gehen Sie jetzt die Herausforderung an, nach fast 15 Jahren Pause mit einem neuen Album an alte Hits anzuknüpfen?

SMITH Wir denken nicht an das, was vorher war. Nur darüber, ob wir jetzt etwas Relevantes zu sagen haben.

Welche Themen drängen sich Ihnen da für neue Songs auf?

SMITH Wie immer: das Leben.

Was erwartet die Fans ansonsten bei der Show in Luxemburg?

SMITH Nur ein Haufen Musiker, die live spielen und sich amüsieren.

Regisseur Richard Kelly hat 2001 Ihren Song „Mad World“ für seinen Film „Donnie Darko“ covern lassen  und „Head over Heels“ im Original darin verwendet. Kennen Sie den Film und die Covervesrion?

SMITH Na sicher. Der Film ist großartig, genauso wie die Musik. Wenn Menschen unsere Musik neu und anders interpretieren, ist das für uns immer faszinierend.

Konzert: Dienstag, Abtei Neumünster in Luxemburg Einlass ab 19 Uhr, Vorgruppe: Seed To Tree.
Karten/Info: www.atelier.lu

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