Premiere „Im weißen Rössl“ im Saarländischen Staatstheater Ein Singspiel aus der Tiefkühltruhe

Saarbrücken · Die Operette „Im weißen Rössl“ feiert morgen Premiere im Staatstheater. Regisseur Michael Schachermaier taute seine Produktion wieder auf – nachdem sie nach der Generalprobe zunächst im „Gefrierschrank“ gelandet war.

  Ob die beiden zum selben Barbier gehen? Michael Schachermaier bestand darauf, mit seiner Kaiserlichen Hoheit abgelichtet zu werden – und zwar stehend. „Ein Österreicher kann nicht sitzen, wenn der Kaiser anwesend ist!“

Ob die beiden zum selben Barbier gehen? Michael Schachermaier bestand darauf, mit seiner Kaiserlichen Hoheit abgelichtet zu werden – und zwar stehend. „Ein Österreicher kann nicht sitzen, wenn der Kaiser anwesend ist!“

Foto: Kerstin Kraemer

„Zuschau‘n kann i net“ singt der Hotelkellner Leopold in der Operette „Im weißen Rössl“ – gemünzt darauf, dass er‘s nicht mehr ertragen mag, dass seine angebetete Chefin Josepha einen anderen anhimmelt. Unsereins mochte freilich auch nicht mehr länger zuschauen: Kaum noch auszuhalten, was während des zweiten Lockdowns kulturell erneut auf Eis gelegt werden musste! Regisseur Michael Schachermaier hat dafür auf seiner Website eigene Kategorien eingerichtet: Da gibt’s Produktionen „In der Tiefkühltruhe“ und welche „In der Mikrowelle“. Zu den Produktionen, die eingefroren wurden und nun aufgetaut werden, gehört Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“.