Premiere „Im weißen Rössl“ im Saarländischen Staatstheater Ein Singspiel aus der Tiefkühltruhe
Saarbrücken · Die Operette „Im weißen Rössl“ feiert morgen Premiere im Staatstheater. Regisseur Michael Schachermaier taute seine Produktion wieder auf – nachdem sie nach der Generalprobe zunächst im „Gefrierschrank“ gelandet war.
„Zuschau‘n kann i net“ singt der Hotelkellner Leopold in der Operette „Im weißen Rössl“ – gemünzt darauf, dass er‘s nicht mehr ertragen mag, dass seine angebetete Chefin Josepha einen anderen anhimmelt. Unsereins mochte freilich auch nicht mehr länger zuschauen: Kaum noch auszuhalten, was während des zweiten Lockdowns kulturell erneut auf Eis gelegt werden musste! Regisseur Michael Schachermaier hat dafür auf seiner Website eigene Kategorien eingerichtet: Da gibt’s Produktionen „In der Tiefkühltruhe“ und welche „In der Mikrowelle“. Zu den Produktionen, die eingefroren wurden und nun aufgetaut werden, gehört Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“.