Dotiert mit 20 000 Euro Hölderlin-Preis für Anke Stelling

Bad Homburg · Die Schriftstellerin Anke Stelling erhält den mit 20 000 Euro dotierten Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg, wie die Stadt mitteilt. In der Begründung werden die jüngsten Romane Stellings, „Bodentiefe Fenster“, „Fürsorge“ und „Schäfchen im Trockenen“, als „Trilogie moderner Gemeinschaft“ gewürdigt.

   Die Autorin Anke Stelling bei einer Lesung in Limbach im Rahmen des Festivals „erLesen!“.

Die Autorin Anke Stelling bei einer Lesung in Limbach im Rahmen des Festivals „erLesen!“.

Foto: Silvia Buss

Für „Schäfchen im Trockenen“ wurde Stelling 2019 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Gerade war sie beim saarländischen Literaturfestival „erLesen!“ zu Gast und las in Kirkel-Limbach. Stelling, 1971 in Ulm geboren, lebt in Berlin.

„Mit soziologischer Präzision stellt Anke Stelling dar, wie und mit welchen Konsequenzen heutige Bürgerlichkeit von den antibürgerlichen Werten der 68er infiziert worden ist: von dem Wunsch nach Selbstverwirklichung, lustvollem Konsum und Kreativität“, erklärte die Stadt. Der Friedrich-Hölderlin-Preis wird seit 1983 jährlich von der Stadt Bad Homburg gemeinsam mit der Stiftung Cläre Jannsen als allgemeiner Literaturpreis vergeben.

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