Als erstes Museum in Deutschland Historisches Museum Saar verkauft digitale Gemälde „für die Ewigkeit“

Saarbrücken · Das Historische Museum Saar hat als erstes Museum in Deutschland eines seiner Gemälde „tokenisiert“ und bietet es als „digitales Unikat an“. Was heißt das? Und was haben Käufer und Museum davon?

  Sichtlich zufrieden mit dem Projekt (von links): Andreas Braun, Carmelo Lo Porto und Claudia Knörle von der Firma Niftee, Kunstfotograf Jürgen Seidel und ganz vorne der Museumleiter Simon Matzerath.

Sichtlich zufrieden mit dem Projekt (von links): Andreas Braun, Carmelo Lo Porto und Claudia Knörle von der Firma Niftee, Kunstfotograf Jürgen Seidel und ganz vorne der Museumleiter Simon Matzerath.

Foto: Jennifer Weyland

So kompliziert wie es klingt, ist es nicht. Begriffe wie Immutable X und NFT, Tokenisierung und IPFS wird nicht jeder im aktiven Wortschatz mit sich herum tragen, aber sie wurden am Donnerstagmorgen dankenswerterweise ausführlich erklärt: Im Historischen Museum Saar in Saarbrücken fand die „Tokenisierung“ eines Gemäldes statt, die erste in einem deutschen Museum überhaupt. Sehr grob zusammengefasst, bedeutet das dieses: Ein Gemälde wird fotografiert, die entstandene digitale Kopie kann man kaufen – und weiterverkaufen.