Neunkircher Filmpreis verliehen Neunkircher Rohrbach-Preis für „Systemsprenger“

Neunkirchen · Der Film „Systemsprenger“ ist der große Gewinner des neunten Günter-Rohrbach-Filmpreises. Der mit 10 000 Euro dotierte Hauptpreis ging am Freitagabend in der Neunkircher Gebläsehalle an die Regisseurin und Drehbuchautorin von „Systemsprenger“, Nora Fingscheidt, sowie an die Produzenten Peter Hartwig und Jonas Weydemann.

  Nora Fingscheidt, die Regisseurin von „Systemsprenger“.

Nora Fingscheidt, die Regisseurin von „Systemsprenger“.

Foto: dpa/Jens Büttner

Der intensive Film erzählt von einem Mädchen, das zwischen Pflegefamilie, Wohngruppe und einer überforderten Mutter herumgereicht wird. Den Preis des Oberbürgermeisters (2500 Euro) erhielten die beiden Cutter des Films, Julia Kovalenko und Stephan Bechinger. Auch ein Darsteller aus dem Film wurde geehrt: Albrecht Schuch (auch im nominierten Film „Atlas“ zu sehen) erhielt den Preis des Saarländischen Rundfunks, dotiert mit 5000 Euro. Schuch, der im Film einen Anti-Gewalttrainer spielt, konnte wegen Dreharbeiten nicht zu der von Peter Lohmeyer moderierten Preisverleihung kommen, ebenso wie Regisseurin Fingscheidt, die in den USA ein Filmprojekt vorbereitet.

Die Darstellerpreise, dotiert mit je 3000 Euro, gingen an Rosalie Thomass im Film „Rufmord“ und an Rainer Bock in „Atlas“. Die Saarland Medien GmbH vergab ihren Preis (3500 Euro) an den Kameramann Frank Lamm für seine Arbeit an der Lenz-Verfilmung „Deutschstunde“. (Bericht zur Preisverleihung folgt).

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