Geschenktipp für Freunde saarländischer Kunstschätze Die Kunst blieb nicht in Quarantäne

Exklusiv | Saarbrücken · Die Fördergesellschaft der Saar-Museen hatte während der beiden Lockdowns eine zündende Idee. Jetzt wurde sie in Buchform gegossen – und schickt uns auf Schatzsuche in Saar-Museen.

 Eine Plakataktion 2021 in schweren Corona-Zeiten: Museumsleiterin Andrea Jahn und Verwaltungsvorstand Philipp Schneider winken vom Dach der Saarbrücker Modernen Galerie.

Eine Plakataktion 2021 in schweren Corona-Zeiten: Museumsleiterin Andrea Jahn und Verwaltungsvorstand Philipp Schneider winken vom Dach der Saarbrücker Modernen Galerie.

Foto: Oliver Dietze

Während der Corona-Pandemie waren Museen geschlossen, allenthalben schossen digitale Formate aus dem Boden, um die Kultur-Kundschaft nicht ganz zu verlieren. Insofern wertete man die während des ersten Lockdowns 2020 entwickelte Initiative der Fördergesellschaft Saarländischer Kulturbesitz zunächst nur als eine von vielen Kommunikations-Pflichtübungen. Täglich wurden die 1400 Fördergesellschafts-Mitglieder mit einem Newsletter versorgt, der ihnen die weggesperrte Kunst nach Hause bringen sollte. So weit so artig und wenig spektakulär. Doch jetzt liegen zwei Buchbände auf dem Tisch, die etwas ganz anderes belegen: eine ungewöhnliche, mit ebenso viel Fleiß wie Begeisterung unternommene Bemühung, die saarländische Schatztruhe mal ganz anders auszuleuchten, eben nicht nur mit Hilfe sachlicher Informationen, sondern durch Gedichte und literarische (Kurz-)Texte.