Auslastung von 73 Prozent Ophüls-Festival zieht positive Bilanz

Saarbrücken · Ist die Rückkehr des Ophüls-Festivals in die Kino geglückt? Das Festival hat jetzt die Besucherzahlen bekannt gegeben.

Das Gruppenbild bei der Preisverleihung am 28. Januar im Saarbrücker E-Werk.

Das Gruppenbild bei der Preisverleihung am 28. Januar im Saarbrücker E-Werk.

Foto: dpa/Oliver Dietze

38 272 Besucherinnen und Besucher – das ist die Bilanz des 44. Filmfestivals Max Ophüls Preis, das am Sonntag, 29. Januar, zu Ende gegangen ist (das Streaming-Angebot läuft noch bis zu diesem Sonntag). Der Jahrgang 2020, das letzte Festival vor der Pandemie, verzeichnete um die 45 500 Menschen in den Kinosälen, bei den Branchenveranstaltungen (MOP-Industry) und im Rahmenprogramm sowie beim Rahmenprogramm (unter anderem Lolas Bistro).

Auslastung in den Kinos von 72,8 Prozent

Laut Festival liegt die Zahl der Kino-Tickets bei 28 045 (2020: 36 571) mit einer Gesamtauslastung während der Festivalwoche bei 72,8 Prozent. Insgesamt liefen 127 Filme in 225 Vorstellungen auf 15 Leinwänden in sieben saarländischen Spielstätten.

„Gehen Sie ins Kino – es lohnt sich.“

„Nach einem herausfordernden Jahr stimmen uns die ereignisreiche Festivalwoche und diese Zahlen glücklich“, sagt Festivalleiterin Svenja Böttger. „Mit einer überwältigenden Stimmung in den Kinos und viel positivem Feedback von den Filmschaffenden sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern können wir mit Zuversicht sagen, den Weg zurück in die Kinos gefunden zu haben. Auch die Ausgelassenheit bei der Preisverleihung, der Filmparty und in Lolas Bistro zeigen, wie sehr dieser Austausch in den letzten Jahren gefehlt hat. Wir möchten nochmals dazu aufrufen, die jungen Kreativen ausreichend zu unterstützen, damit wir auch weiterhin ihre tollen Werke präsentieren können.“ Dem Publikum und den Filmschaffenden sei gleichermaßen zu danken, dass sie die Festivalwoche mit Leben gefüllt hätten und in den Dialog miteinander gegangen seien. „Gehen Sie ins Kino – es lohnt sich.“ 56 Filme in vier Wettbewerbskategorien konkurrierten um die am Samstag verliehenen 18 Preise mit einer Gesamtdotierung von 118 500 Euro. Der Hauptpreis ging an den Film „Alaska“.

Ausgabe 45 ab 22. Januar 2024

„Wir sind sehr stolz, dass unsere erste gemeinsame Ausgabe sehr gut geglückt ist“, teilen die beiden Programmleiterinnen Theresa Winkler und Carolin Weidner mit. „Das positive Feedback aller Gäste und Beteiligten, die Begegnungen und Gespräche mit den Filmschaffenden haben uns noch einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Präsentation der filmischen Werke vor Publikum ist und welche Kraft Filmfestivals und das Kino im Allgemeinen haben können.“

Die 45. Ausgabe des Filmfestival Max Ophüls Preis findet vom 22. bis 28. Januar 2024 statt.

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