Manchmal verkünden Glückskekse ja die Wahrheit. „Vergiss alles, was Du weißt“, steht auf dem Zettelchen, das der Polizist Harold aus seinem Gebäck herausdröselt. An diese Weissagung wird er später ebenso denken wie das Publikum – denn „Mona Lisa and the Blood Moon“ wirft einen mitten hinein in eine bizarre, immer wieder überraschende filmische Welt: in ein märchenhaftes New Orleans, in der sich Schmutz und Schönheit begegnen, Gewalt und eine zarte Freundschaft, all das unter einem strahlenden (und immer etwas bewusst künstlich wirkenden) Vollmond.