Kinofilm „Das Leben ein Tanz“ Gibt es ein Leben nach dem Tutu?

Saarbrücken · Der französische Film „Das Leben ein Tanz“, zurzeit in Saarbrücken zu sehen, erzählt von einer Künstlerin in der Krise, die sich wieder hochrappeln muss. Ein schlichter Plot – warum ist der Film dennoch sehr sehenswert?

Die verletzte Elise (Marion Barbeau) kann zwar noch trainieren – aber tanzen soll sie erstein mal gar nicht mehr.

Die verletzte Elise (Marion Barbeau) kann zwar noch trainieren – aber tanzen soll sie erstein mal gar nicht mehr.

Foto: Studiocanal

Das schmerzhaft laute Krachen im Knöchel ist ein Schock – nach so viel Wohlklang, nach so viel Anmut, nach so viel wallenden Tutus. Erst einmal nimmt uns der Film, was man sich trauen muss, eine knappe Viertelstunde lang dialogfrei mit zu einer klassischen Tanzaufführung von „La Bayadère“. Die fließende Bewegung der Kamera führt hinter und auf die Bühne, zeigt die junge Elise beim Tanzen, beim Warten auf den nächsten Einsatz, beim Nachschminken der Garderobe.